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Hallo und herzlich willkommen zum Podcast 7 gute Gründe, dem Podcast von und für Rotkreuzlerinnen
und Rotkreuzler und für alle, die mehr über diese spannende Organisation erfahren wollen.
Am Mikrofon begrüßt euch Martin Krumstorf.
Das bin ich und heute hört ihr ein spannendes Gespräch mit Mirko Schröder, einem langjährigen
Mitglied der Wasserwacht, der uns von seinen Erfahrungen in der Jugendarbeit erzählen
wird.
Im Bayerischen Roten Kreuz findet, anders als in anderen Landesverbänden des Roten Kreuzes,
Jugendarbeit auch unabhängig vom Jugendrotkreuz statt.
So gibt es in den Bereitschaften die Bereitschaftsjugend oder in der Wasserwacht die Wasserwachtjugend.
Mirko engagiert sich schon seit geraumer Zeit bei der Wasserwacht und hat dort vielfältige
Aufgaben übernommen.
Doch seine Leidenschaft gilt insbesondere der Jugendarbeit, da er darin auch die Zukunft
und das Überleben der Wasserwacht vor Ort sieht.
Vor kurzem ist er in die Ortsgruppe Lerchenau im Norden von München gewechselt, wo noch
Aufbauarbeit zu leisten ist.
In unserem Gespräch frage ich Mirko nach seinen Erfahrungen in der Jugendarbeit und
welche Rolle und Verantwortung JugendgruppenleiterInnen dabei haben.
Außerdem will ich wissen, welche Inhalte in der Jugendarbeit bei der Wasserwacht vermittelt
werden und wie deutlich die Kinder spüren, dass sie Teil des Roten Kreuzes sind.
Da Mirko schon lange in der Jugendarbeit tätig ist, interessiert mich auch, ob sich etwas
verändert hat, sowohl bei den JugendgruppenleiterInnen, den Kindern als auch den Eltern.
Ich frage ihn auch, was wird aus den Jugendlichen, wenn sie erwachsen werden und bleiben sie
RotkreuzlerInnen?
Außerdem will ich erfahren, welche wichtigen Kompetenzen die Jugendlichen durch ihre Teilnahme
an der Jugendarbeit beim Roten Kreuz erlangen und wie sich die Jugendarbeit bei der Wasserwacht
von der in den Bereitschaften oder im Jugendrotkreuz unterscheidet.
Und nicht zuletzt, wie sieht es im Vergleich zur Jugendarbeit anderer Organisationen aus,
zum Beispiel im Bund der Deutschen Katholischen Jugend?
Das Gespräch fand im Rahmen des Willkommenstags des Münchner Roten Kreuzes am 22.
April 2023 statt.
Alle neun ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder bzw. Beschäftigten haben beim Willkommenstag
die Möglichkeit, zahlreiche und vielfältige Bereiche des Münchner Roten Kreuzes kennenzulernen.
Rotkreuzereignis des Monats
Am 26.
Juli 1963 ereignete sich ein schweres Erdbeben in Skopje.
Die Stadt Skopje gehörte damals zum ehemaligen Staat Jugoslawien.
Heute ist sie die Hauptstadt von Nordmazedonien.
Das Deutsche Rote Kreuz der DDR entsandte seinen Hilfszug, der am 31.
Juli 1963 mit 16 Fahrzeugen und 39 Helfern in Dresden aufbrach.
Der Einsatz dauerte bis zum Ende des Jahres 1963.
Jetzt ist Mirko Schröder bei mir.
Die Frage an dich, wer bist du und was machst du im Roten Kreuz?
Ja, ich bin der Mirko.
Ich bin jetzt schon mit ein paar Unterbrechungen seit über 20, 25 Jahren schon bei der Wasserwacht.
Bin da auch klein eingestiegen.
Mit elf bin ich zur Wasserwacht gekommen, in Feldkirchen damals noch.
Und habe da meine komplette Jugendzeit eigentlich verbracht, mit Erste-Hilfe-Kurs, Rettungsschwimmer natürlich, haben wir alles gemacht.
Dann habe ich ein paar Jahre Pause gemacht, weil Ausbildung mit im Weg stand und hat man nicht mehr so viel Zeit gehabt.
Dann habe ich irgendwann gesagt, gut, dann macht man weiter, steigt mit in die Jugendarbeit auch mit ein eben.
Und dann habe ich dann einen Gruppenleiter übernommen für eine Gruppe.
Und mit denen haben wir dann logischerweise auch diese ganze Erste-Hilfe-Wasser-Rettungs-Geschichten angefangen,
sie da auszubilden und dass sie dann auch die ganzen Prüfungen eben schaffen können.
Haben sie auch alle brav immer geschafft.
Ich habe dann in der Zwischenzeit meinen Bootsführer gemacht, meinen Wachleiter gemacht.
Genau die ganzen Geschichten, die man eben für den Wachdienst braucht.
Genau, und dann hat es mich irgendwann zur Ortsgruppe nach Rhin verschlagen.
Da habe ich dann auch Jugendarbeit weitergemacht, habe da eine Jugendgruppe aufgebaut.
Und bin dann aber arbeitszeittechnisch, hat sich das dann nicht mehr so ganz ergeben, dass ich da weitermachen konnte.
Und jetzt bin ich seit fast zwei Jahren in Lerchenau draußen am Lerchenauer See und baue da auch gerade eine Jugend auf.
Jetzt vielleicht als erstes für die HörerInnen, die das Rotkreuz nicht so gut kennen.
Also die Wasserwacht ist eine von fünf Rotkreuz-Gemeinschaften, in der ja die ehrenamtliche Arbeit vor allem stattfindet.
Es gibt noch andere Formen der ehrenamtlichen Mitarbeit, aber die findet vorwiegend eben in den Gemeinschaften statt.
Und die Wasserwacht ist eine von den fünf.
In den Wasserwachten gibt es Ortsgruppen.
Du hast es schon gesagt, du hast in Feldkirchen angefangen, warst dann in Rhin bis jetzt in der Lerchenau.
Das heißt vom äußersten Westen des Kreisfeldes München, äh Osten, in den kompletten Westen.
Okay, gut. Das jetzt für die, die München vielleicht auch nicht so kennen.
Jetzt habe ich vorhin nicht ganz genau aufgepasst.
Wie lange bist du jetzt schon dabei? 20, 25 Jahre?
25 Jahre, mit Unterbrechungen.
Okay, okay. Und wie bist du denn damals zur Wasserwacht überhaupt gekommen?
Ja, es war eigentlich gar nicht so schwer, weil ich wohne in Heimstätten oder habe in Heimstätten gewohnt.
Und das Einzige, was da so war, war halt die Wasserwacht.
Und ich habe das mal gesehen und habe gesagt, das schaue ich mir an, das finde ich cool und bin da einfach hängen geblieben.
Und jetzt hast du ja das Thema Jugendarbeit mitgebracht und hast im Eingangsstatement ja auch schon gesagt, warum dich das irgendwie beschäftigt.
Und das Thema ist ja quasi heute vom Speaker´s Corner Jugendarbeit, die Zukunft des Roten Kreuzes oder der Wasserwacht.
Warum ist dir das Thema wichtig?
Ja, weil es die Zukunft ist, wie ich schon vorher schon mal anklingen habe lassen.
Es ist die Zukunft, weil ohne Jugend wird es irgendwann keinen Wachdienst mehr geben, weil man braucht die Zeit, um die Leute ausbilden zu können.
Und die Zeit haben mehr die Jugendlichen, hätte ich jetzt fast gesagt.
Klar, die müssen Schule machen und das ist auch mega wichtig und deutlich hat auch ein Fokus bei uns, dass die das nicht vernachlässigen.
Haben wir auch viel Kontakt eben mit den Eltern, dass die Schule auch ein großer Bestandteil ist.
Aber wenn sie natürlich in der Wasserwacht sich engagieren möchten, können sie Erste-Hilfe-Kurse machen, schwimmen, eben verbessern, teilweise auch erlernen bei uns mit Schwimmkursen, mit Rettungsschwimmer und so weiter und so fort.
Und ja, wenn man das alles nicht machen kann, dann habe ich irgendwann keine zukünftigen Wachleiter, keine zukünftigen Bootsführer mehr.
Ich habe keine zukünftigen Sanitäter, die bei uns am See dann die Leute versorgen können, wenn sie sich dann doch mal verletzen oder irgendein Unfall passiert, wo wir einfach Erste-Hilfe leisten auch am See.
Was auch viele mal gar nicht so ganz wissen, da kommt nicht immer gleich der Rettungswagen, da kann man gerne zu uns kommen.
Da gibt es auch Pflaster und alles mögliche und Verbände und das müssen natürlich die Kinder auch lernen.
Und umso früher du damit anfängst, umso besser findest du einmal, wo du dann reinwächst.
Also letztendlich auch Jugendarbeit als ein großer Teil der Nachwuchsgewinnung.
Also, dass man einfach den ehrenamtlichen Wachdienst, den ihr macht, also Wachdienst heißt ja, dass ihr eine Station an einem See oder auch an der Isar hier in München habt
und besetzt die jedes Wochenende ehrenamtlich in eurer Freizeit.
Und dafür seid ihr ausgebildet, qualifiziert mit verschiedenen Richtungen.
Du hast gesagt Wachleiter, es gibt Bootsführer an der Isar natürlich nicht, aber am See.
Ihr macht Sanitätsdienst, das heißt also quasi mit.
Das heißt, wenn Leute zu euch kommen und sich verletzt haben, könnt ihr helfen und Erste-Hilfe leisten.
Und dafür muss man ausgebildet werden.
Und du sagst eben quasi, je früher man anfängt, desto besser.
Und wenn man jung anfängt, dann lernt man das auch noch ganz eigentlich spielerisch und fliegend.
Das ist die spielerische Einfahrung, wie du schon sagst.
Das ist ja deutlich einfacher natürlich.
Man kann es öfters wiederholen und man hat einfach deutlich mehr Zeit, finde ich.
Was sind denn deine Erfahrungen in der Jugendarbeit und auch mit den Jugendlichen?
Also ich habe eigentlich nur positive Erfahrungen, muss ich gestehen.
Also ich habe noch nie irgendwelche Kinder gehabt bei mir in der Jugendgruppe, wo ich jetzt sage, das geht gar nicht.
Ich habe immer nur welche gehabt.
Na klar, es gibt welche, die sind aufgeregter, die sind halt zappliger.
Aber wenn man die wirklich fordert, dann funktioniert das mit denen auch super.
Also da gab es noch nie irgendwelche Berührungsängste oder irgendwas.
Auch die Kinder, die blühen nach und nach natürlich immer mehr auf.
Die vertrauen sich einem natürlich auch an.
Man ist natürlich auch irgendwann so ein bisschen bester Freund für die Kinder.
Und Ansprechpartner natürlich für auch private Angelegenheiten natürlich.
Aber es macht ihnen halt Spaß.
Und das ist dieses Schöne.
Sie kommen zu uns zur Jugendgruppe, zum Schwimmtraining und sie haben darauf Lust.
Und auch wenn sie teilweise nicht so wirklich Lust haben auf das Schwimmen, aber wenn sie dann da sind, dann sind sie Feuer und Flamme und haben einfach voll Bock drauf, das einfach mitzumachen und die Ausbildung zu machen.
Du hast jetzt schon angesprochen Schwimmtraining, Jugendgruppe und so weiter.
Wie organisiert ihr denn Jugendarbeit dann konkret vor Ort?
Also wie findet das statt?
Trefft ihr euch regelmäßig?
Also das gibt es von unten.
Jede Ortsgruppe macht das ein bisschen unterschiedlich natürlich.
Also wir in Leichenau machen es halt immer, dass wir freitags Jugendgruppe haben.
Wirklich einen festen Termin jeden Freitag, dass die Kids einfach wissen, sie können jeden Freitag kommen.
Klar, wenn irgendwas schulisches ist, wenn man natürlich mit den Eltern mal wegfährt, ist ja alles gut.
Das gehört natürlich dazu.
Dann kommen sie natürlich mal nicht.
Aber sie haben jeden Freitag die Möglichkeit einfach zu uns zu kommen und das Training zu machen.
Wir wiederholen natürlich auch viele Themen natürlich mehrfach.
Klar.
Und beim Schwimmen ist es dasselbe.
Da haben wir jetzt aktuell eben donnerstags immer Schwimmbad, Schwimmbadbahnen,
wo wir dann regelmäßig auch mit den Kindern schwimmen fahren.
Was tut ihr denn da konkret?
Also was sind Themen, die ihr in der Gruppenstunde behandelt?
Also das eine ist quasi am Donnerstag findet bei euch das Schwimmtraining statt,
wo ihr Brust schwimmt, krault, Rettung schwimmt mit Klamotten und so weiter, was man halt so tut.
Leute aus dem Wasser eben auch trainiert, wie man Leute aus dem Wasser bekommt.
Und am Freitag ist dann bei euch die Gruppenstunde.
Was passiert denn da?
Was sind das für Themen, die ihr dort behandelt?
Da machen wir primär die ersten Hilfesthemen.
Also sprich, wie mache ich den Verband? Wie klebe ich richtig ein Pflaster?
Wie desinfiziere ich? Auf welche Hygienemaßnahmen muss ich natürlich achten?
Das ist auch ein ganz großer Punkt.
Natürlich auch Befreiungsgriffe übt man natürlich auch mal, was man primär im Wasser braucht.
Auch mal natürlich ein Land, dass man das mal gemacht hat.
Was meinst du mit Befreiungsgriffe?
Befreiungsgriffe, wenn mich im Wasser jetzt zum Beispiel jemand sich an mir festklammern würde.
Also jemand, den du versuchst zu retten quasi, dass du dich wieder lösen kannst,
wenn der dich in der Panik quasi irgendwie unterdrückt oder festhält.
Genau.
Natürlich aber auch, wir haben ja auch Schwimmwettbewerbe, wo man natürlich auch Vorbereitungen macht.
Man lernt natürlich auch die Grundsätze vom BRK logischerweise.
Wie die Geschichte vom BRK, wie das Ganze entstanden ist.
Das sind alles so Themen, die wir halt natürlich in der Jugendstunde machen.
Weil es gibt trockene Themen.
Es gibt aber auch natürlich viel Praxis.
Wir machen Fallbeispiele viel.
Also sprich, da wo halt ein Szenario nachgestellt wird.
Also eine verletzte Person zum Beispiel.
Genau, haben wir irgendeine Schnittverletzung, vielleicht irgendwie mal im Radl gestürzt.
Das wird dann eben geschminkt von unseren Kollegen, die das auch machen können.
Die so eine Ausbildung gemacht haben.
Und dann wird es eben von den Kindern sozusagen versorgt.
Damit man eben langsam an diese verletzten Themen auch angeführt wird.
Dass man nicht sofort ins kalte Wasser geschmissen wird.
Ab welchem Alter kann man denn allgemein in die Wasserwacht?
Und wie alt sind eure Jugendlichen und Kinder?
Also zur Wasserwacht kann man mit der Geburt rein theoretisch.
Man kann sich mit der Geburt anmelden, aber es macht...
Anmelden lassen ja dann.
Genau, ja in dem Fall.
Genau, stimmt.
Es macht halt auch Sinn, glaube ich, ab 10, 9, 10, 11.
Macht es glaube ich Sinn, dann wirklich mit dabei zu sein.
Mein Jüngster war 6, den ich mitgenommen hatte.
Der hat aber seinen Bruder dabei gehabt und das lief eigentlich ganz gut.
Na ja, klar.
Das wirkt dann immer so ein bisschen, als wenn sie das gar nicht so verstehen.
Aber da ist...
Kann ich eine lustige, kleine, kurze Storyfeld erzählen?
Da hat mir die Mama irgendwann mal ein Video geschickt.
Haben wir Herzte Hilfe gemacht.
Auch HLW, also Herz- und Wiederbelebung geübt.
Natürlich kann er nicht so tief drücken, wie man normalerweise drücken würde.
Aber er hat das so geil gemacht, dass die Mama das aufgenommen hatte.
Und dann hat er sein Teddybären zu Hause reanimiert.
Und das hat er genau so gemacht, wie wir es im Training geübt haben.
Und es hat aber in dem Moment, wo er es in der Station gemacht hat,
überhaupt völlig chaotisch ausgeschaut und gesagt, er kann das nicht.
Und da habe ich gesehen, ja, du kannst es schon.
Und das sind so diese kleinen Erfolgserlebnisse,
wo mich auch immer darin wieder bestärken, das einfach weiterzumachen.
Und das Ganze weiterzugeben.
Und es macht einfach Spaß, mit den Kindern auch die Fortschritte zu sehen.
Wenn sie sagen, das kann ich nicht, das traue ich mich gar nicht hin.
Und irgendwann, komm, geh her, mache ich dir einen Pflaster drauf
und es wird eine gute Besserung.
Jetzt bist du ja schon lange dabei und hast gesagt,
dass du auch lange schon Jugendarbeit gemacht hast.
Das heißt, ich habe das ja auch gemacht,
viele Jahre in den Bereitschaften, bei der Wasserwacht auch eine Zeit lang,
im Jugendtotkreuz.
Und es sind Kinder und Jugendliche, die gestern noch in der Grundschule waren
und mit dem Schulranzen zu dir in die Gruppenstunde gekommen sind,
sind heute erwachsene Menschen.
Wie erlebst du das?
Die begleitest du ja teilweise über Jahre, Jahrzehnte.
Wie geht es dir damit?
Ja, man sieht dann, was man erreicht hat irgendwo.
Man sieht, dass man das, was man selber ja gelernt hat
und auch beigebracht bekommen hat in der Jugend,
wie man das weitergegeben hat und wie es auch angenommen worden ist.
Da sieht man schon, dass man das, was man macht,
anscheinend gar nicht so falsch macht,
sondern dass es schon was bringt.
Auch so eine Entwicklung bei dir.
Genau, dass es meinen Kindern auch hängen bleibt.
Es gibt jetzt deutlich mehrere, die auch schon Bootsführer sind
und die Wachleiter sind, wo du sagst, ja, schön.
Der war bei mir mal irgendwann in der Jugend.
Da sieht man, man wird auch älter leider.
Das ist das Negative vielleicht daran,
aber das Positive liegt halt wirklich,
dass man sieht, wie sich die Kinder entwickelt haben.
Aber findest du nicht auch, dass Jugendarbeit auch irgendwie Jung hält?
Also wenn man immer mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat.
Weil ich komme mir manchmal so vor, ich glaube gar nicht,
ich bin jetzt im März 37 geworden, also März 23,
für die, die es in fünf Jahren hören, die Folge,
37 geworden und ich fühle mich längst nicht wie 37.
Und ich glaube, es liegt auch daran,
also körperlich vielleicht, aber so geistig, glaube ich,
liegt auch daran, dass ich einfach wahnsinnig viel Jugendarbeit mache
oder gemacht habe und das auch irgendwie frisch hält
und auch immer wieder neue Gedanken auch entstehen lässt.
Du hast vorhin was angesprochen,
dass du eben beobachtest, wie sich auch Jugendliche entwickeln.
Und da wäre jetzt meine Frage,
die sind ja in der Schule meistens ganz gut eingespannt.
Und die Schule begleitet ja quasi fast die ganze Kinder in der Jugend.
Was bringt es denn den Jugendlichen?
Weil das ist ja für die auch eine Verpflichtung, sage ich jetzt mal,
also man muss das ja schon mit einem gewissen,
ja mit einem gewissen Begeisterung oder auch Regelmäßigkeit machen.
Ich kann nicht einmal im Jahr zum Schwimmtraining kommen
und am Wochenende beim Wachdienst den großen Zampano spielen,
sondern ich muss ja irgendwie Woche für Woche schwimmen,
trainieren, die Ausbildung machen und so weiter.
Was bringt es denn den Jugendlichen, dass sie in Kauf nehmen,
neben der Schule quasi noch so ein zeitintensives Ehrenamt zu betreiben?
Du lernst neue Leute kennen, du lernst Freunde kennen.
Also da sind viele, viele große Freundschaften schon entstanden.
Natürlich heiraten auch immer wieder welche.
Man hat längere Beziehungen, klar, das kommt auch mit dazu.
Aber auch dieses soziale Engagement,
das fördert, glaube ich, die Kinder auch sehr, sehr, sehr viel.
Weil man merkt es auch dann irgendwo teilweise in den Schulen.
Ja, okay, dann unterstütze ich den jetzt noch dabei oder ich helfe dem noch.
Das, glaube ich, diese soziale Kompetenz ist da sehr, sehr viel auch mit dabei.
Und der Spaß natürlich aber auch.
Das ist, glaube ich, das Wichtigste, was man in der Jugendarbeit haben muss.
Die müssen Spaß haben und Lust haben, vorbeizukommen.
Wenn die das nicht haben und wenn man das nicht wirklich rüberbringen kann,
ist es, glaube ich, echt schwierig, sie auch zu halten.
Weil wenn sie keine Lust haben zu kommen, dann kommen die auch nicht.
Ja, und das merkt man auch.
Es gibt immer wieder Kinder, die natürlich sagen,
boah, nee, ist mir jetzt zu anstrengend oder irgendwas.
Aber man muss es aber auch klar definieren mit der Schule.
Das gehört mit dazu. Das ist ein großer Punkt.
Und das müssen sie auch mitmachen.
Und diesen Spagat kriegen wir, glaube ich, ganz, ganz gut hin mit dem Spaß.
Wenn man übernachtet natürlich auch mal,
dann hat man längere Zeit natürlich was miteinander.
Dann kocht man mal gemeinsam oder irgendwas.
Das kommt alles mit dazu.
Jetzt haben wir ja heute zum Zeitpunkt der Aufzeichnung den 22. April 2023.
Das heißt, Corona ist irgendwie immer noch da, aber doch schon irgendwie weg.
Jetzt hast du ja die letzten Jahre wahrscheinlich auch Jugendarbeit gemacht.
Wie hat sich denn die Jugendarbeit durch Corona verändert?
Und wie war Jugendarbeit während Corona überhaupt möglich?
Also während Corona habe ich keine Jugendarbeit gemacht, muss ich ehrlich sagen.
Ich bin kurz nachdem das so ein bisschen aufgelockert worden ist,
hab ich dann wieder weitergemacht.
Da waren eben zwei, drei Jahre Pause dazwischen.
Aber man muss schon sagen, die Kinder sind froh, dass sie wiederkommen dürfen.
Also das merkt man auch.
Sie sind froh, dass sie nicht ständig mehr diese Tests machen müssen.
Das merkt man auch. Wir haben natürlich auch lange Zeit die Tests gemacht.
Wir hatten auch ein-, zweimal eben wirklich die Situation,
dass jemand positiv war und musste dann wieder heimgehen.
War mega traurig, aber das hilft nichts.
Das hat man auch versucht dann zu erklären, dass es schon wichtig ist,
dass man dann jetzt nicht alle ansteckt.
Aber das hat bei den Kindern, glaube ich, sehr, sehr viel gemacht.
Und man merkt jetzt, sie haben Lust, wieder was zu machen.
Und sie sind froh, dass sie einfach wieder raus können
und nicht zu Hause irgendwie sitzen müssen und ständig die Maske aufhaben müssen,
wo man sie dann gar nicht versteht, wenn man miteinander spricht.
Ich weiß, wir haben mit dem Jugendtotkreuz in München,
haben wir in der Pandemie mal eine Folge aufgenommen,
wie eigentlich Jugendarbeit im Jugendtotkreuz während der Pandemie aussieht.
Und die Folge haben wir zu fünft oder zu sechst aufgenommen, alle mit Maske.
Und das hat nicht wirklich viel Spaß gemacht.
Außer das Gespräch natürlich, aber halt die ganze Zeit diese Maske dabei zu tragen,
war auch eine Neuerfahrung.
Was macht denn die Jugendarbeit, die findet ja auch in den Bereitschaften statt,
im Jugendtotkreuz, bei der Bergwacht und so weiter.
Was macht denn die Jugendarbeit in der Wasserwacht aus deiner Perspektive?
Vielleicht auch im Vergleich zu den anderen Gemeinschaften?
Ich würde mich da gar nicht so als Vergleich sehen oder als Konkurrenz.
Klar, jeder hat so seinen Bereich irgendwo mit.
Bei uns ist es, glaube ich, das Wasser, die Wassergeschichte einfach,
die das noch ein bisschen mehr ausmacht, weil viele Kinder können nicht schwimmen
oder sind sie teilweise auch unsicher im Wasser.
Und ich glaube, das ist auch eins, wenn du regelmäßig mit den Kindern schwimmen gehst
und auch mit diesen ganzen Rettungsgerätschaften dich beschäftigst,
was sie ja auch machen müssen, mit dem Rettungsbrett schwimmen,
mit dem Stand-Up-Paddel jetzt eben, das haben wir jetzt auch neu bekommen.
Da müssen sie die Ausbildung mitmachen mit uns.
Wie verhalte ich mich am Boot richtig?
Das sind, glaube ich, so Features, die wir halt einfach haben,
die vielleicht eine Bereitschaft nicht hat irgendwo.
Und das macht es, glaube ich, noch mal ein bisschen spannender, glaube ich, bei uns.
Hat jede Wasserwachstortsgruppe eine Jugendgruppe?
Soweit ich weiß, ja.
Also hier in München jetzt, was du so überblicken kannst?
Genau.
Und wenn nicht, warum sollte denn eine Wasserwachstortsgruppe unbedingt eine Jugendgruppe haben?
Weil es die Zukunft ist.
Okay, haben wir ja schon ein paar Mal erläutert, warum.
Wenn es noch keine Jugendgruppe gibt, wer kann denn so eine Jugendgruppe initiieren, also starten?
Ja, grundsätzlich kann das jeder.
Also ein Mitglied, der sagt, der möchte jetzt unbedingt gerne eine Jugend aufbauen,
muss halt mit seinem Vorsitzenden sprechen.
Und dann muss man halt natürlich irgendwo Mittel, Geld in den Haushalt einstellen,
weil du brauchst natürlich auch gewisse Lehrmaterialien natürlich dafür.
Aber dann kannst du sagen, ja, ich mache.
Dann mache ich Werbung.
Dann geht man vielleicht mal auch an die Schulen ran,
fragt die mal oder hängt was aus, dass man so einen Infotag einfach macht,
wo man dann die Eltern, weil primär brauchst du bei den Kindern die Eltern auch so ein bisschen mit ins Boot holen.
Wenn die davon überzeugt sind, schicken die die Kinder auch freiwillig her.
Das ist immer ganz gut.
Und deswegen macht man so, glaube ich, Kombinations-Info-Abende mache ich ganz gern,
wo du die Eltern mit einlädst, aber die Kinder auch,
dass die Eltern natürlich wissen, wo sind sie denn eigentlich?
Und anschließend halt die Kinder, die kommen halt dann freitags, werden eventuell auch gebracht oder nicht.
Genau, also ist eigentlich gar nicht so schwer.
Man muss Bock haben.
Muss ich, wenn ich Jugendgruppenleiter bin oder Leiterin, muss ich da irgendwas lernen dafür?
Oder kann ich das einfach machen?
Also man kann es grundsätzlich einfach machen,
aber es empfiehlt sich halt eine Gruppenleiterausbildung zu machen.
Die kann man über das Bayerische Rotterkreuz machen.
Da fährt man einfach nach Siegsdorf oder ich war in Reimlingen zum Beispiel.
Das ist dann eine Woche, wo man einfach hinfährt und so ein bisschen die Basics an die Hand bekommt.
Wie funktioniert eine Gruppe?
Also auch so Gruppendynamiken.
Geht auch, genau.
Wie, wenn neue Mitglieder in eine Gruppe kommen, wie entwickelt sich das?
Wie kann man die auch gut integrieren und solche Geschichten?
Und auch, wie gehst du mit irgendwelchen Störungen, sage ich jetzt mal, in einer Jugendstunde?
Was brauchst du alles versicherungstechnisch und Co.?
Das wird dir da alles nochmal erklärt.
Du kriegst doch viele Handouts mit.
Und einfach dieses Reden auch.
Wie spreche ich denn richtig?
Wie stehe ich richtig?
Und sowas lernt man da auch.
Das ist ganz cool.
Wie würdest du denn die Rolle eines Jugendgruppenleiters beschreiben?
Was muss der vielleicht mitbringen?
Was ist dessen Aufgabe?
Ich habe es vorhin schon mal gesagt.
Man muss dazu Lust haben einfach.
Und man muss wissen, dass es sehr zeitintensiv ist.
Also man sollte es nicht ganz auf die leichte Schulter nehmen und sagen,
das passt schon, das mache ich so nebenbei.
So ganz einfach geht es nicht.
Klar, jeder hat einen Hauptjob noch irgendwo.
Aber es ist sehr, sehr zeitintensiv.
Und erst recht die Anfangszeit, wenn man das wirklich neu aufbaut,
brauchst du viel Zeit, um dir was auszuarbeiten, wie du die Unterrichte gestaltest.
Man muss natürlich auch die Mischung machen.
Nur Theorie ist langweilig.
Nur Praxis, da kommt das Theoretische einfach zu kurz, was dann einfach wichtig ist.
Deswegen sieht die Mischung macht es dann, glaube ich, einfach aus.
Und ja, primär musst du gerne mit Kindern arbeiten wollen.
Was würdest du denn sagen, was für eine Verantwortung haben Jugendgruppenleiterinnen?
Eine sehr große.
Warum?
Weil du die Kinder auch formst.
Ein paar Kinder hatte ich jetzt schon in meinen Jugendgruppen.
Und man merkt es immer wieder auch.
Auch die, die jetzt Bootsführer gemacht haben oder Wachleiter gemacht haben,
da merkst du schon, das, was du ihnen damals beigebracht hast,
kommt jetzt natürlich wieder hoch und du siehst,
das war genau richtig, was du gemacht hast.
Und wenn man so nicht gehandelt hätte,
vielleicht wäre er jetzt gar nicht mehr bei der Wasserwacht.
Und deswegen finde ich das eine sehr, sehr große Aufgabe
und eine sehr wichtige Aufgabe einfach auch.
Du machst das ja jetzt schon länger.
Kannst du irgendwie beobachten, dass sich was verändert hat bei den Kindern,
bei den Jugendlichen, bei den Eltern, bei den Gruppenleitungen?
Irgendwie von der Art, wie man heute Jugendarbeit macht,
wie vielleicht vor 10 oder 15 oder 20 Jahren?
Sehr digitaler.
Sehr digitaler? Also jetzt gerade durch Corona war es nochmal.
Genau, durch Corona war es natürlich sehr, sehr digital.
Klar, weil du dich ja nicht treffen solltest, konntest, durftest.
Aber es wird natürlich alles ein bisschen digitaler.
Es wird alles teilweise ein bisschen schnelllebiger.
Du musst halt natürlich, früher hat man Social Media, gab es halt nicht.
Da hast du mit der Zeitung irgendwann mal gesprochen.
Aber das war es dann schon.
Aber jetzt brauchst du ja auch so ein bisschen Social Media-Auftritt,
dass du natürlich zeigst, was du machst und was du kannst.
Und da sind die Kids natürlich immer drauf.
Man muss natürlich mit den Eltern sprechen.
Ich glaube, die Eltern sind eines der wichtigsten Bindeglieder mit den Kindern zusammen,
dass die Bescheid wissen, was du machst und was du mit den Kindern auch machst.
Und dann ist es mit den Kindern, die haben auf alles eigentlich Bock.
Bloß manchmal muss man die Kinder auch ein bisschen schützen,
dass die nicht zu viel machen und zu viel in der Öffentlichkeit stehen,
weil das soll es eigentlich auch nicht sein.
Es geht um die Wasserwacht, um den Verein an sich
und nicht um einzelne Personen irgendwo.
Was lernen die Kinder und Jugendlichen bei euch in der Wasserwacht
vielleicht auch fürs Leben?
Soziale Kompetenz.
Also miteinander mit anderen klarkommen, auch mal in schwierigen Situationen.
Und auch mal sagen, okay, es ist okay, du hast recht und das passt schon.
Man macht ja ungern, dass man jemandem alles recht gibt,
aber das gehört auch mit dazu, dass man auch mal sagt,
bevor ich jetzt drei Stunden diskutiere, passt, du hast recht.
Oder man hilft auch gerne mal jemandem.
Man schaut nicht weg, sondern man geht hin.
Wir haben diese Wegschau-Gesellschaft manchmal,
man schaut lieber weg und wartet, bis jemand anderes was macht,
dann gehe ich vielleicht noch mit dazu.
Aber an sich ist das, glaube ich, man will nicht unbedingt immer helfen.
Und wenn die Kids vorgehen, kommt auch irgendwann der Erwachsene mit nach.
Oder man zieht den Erwachsenen mit.
Das sage ich den Kindern auch immer, wenn es irgendjemand ist,
den ich irgendwo rausziehen muss und du schaffst es nicht,
dann hol dir Hilfe von den Erwachsenen.
Wenn du sie ansprichst, dann werden die mitkommen.
Das wird passieren.
Wir sitzen jetzt heute in der Geschäftsstelle von Kreisverband München
und es ist der Willkommenstag, der letztendlich dafür gedacht ist,
dass neue hauptberufliche, aber auch ehrenamtliche MitarbeiterInnen
und Mitglieder eben begrüßt werden.
Und so die verschiedenen Bereiche im Münchner Roten Kreuz kennenlernen,
die sich heute vorstellen, eben aus dem Bereich der Gemeinschaften,
aus dem Hauptamt und so weiter.
Was hast du vielleicht selbst schon vom Willkommenstag mitbekommen
und was war vielleicht für dich neu oder was hast du vielleicht gelernt
oder kennengelernt durch den Willkommenstag?
Gibt es da was?
Ich konnte noch nicht so viel rumgehen, muss ich gestehen.
Aber Bergwacht ist z.B. was, was du in München so gar nicht hast eigentlich.
Also nicht so richtig mitbekommst.
Genau, nicht so wirklich greifen kannst.
Das ist jetzt was, was ich mir auf jeden Fall noch anschauen werde.
Die seilen ja glaube ich sogar auch heute ab,
Menschen vom vierten Stock runter ins Erdgeschoss.
Genau, da darfst du runter.
Da werde ich auf jeden Fall mal unsere Kids mit runterschicken.
Ich weiß nicht, ob ich da runtergehe.
Müssen wir mal schauen.
Ich glaube, die können das ganz gut.
Ja, die können das sicherlich.
Der, der ein bisschen Schiss hat, sehr wahrscheinlich.
Aber man muss sich die anderen Sachen natürlich auch mal ein bisschen mit anschauen.
Klar, es ist nicht nur eine Gemeinschaft, die wir sind.
Und natürlich werde ich jetzt einfach noch mal das Haus ein bisschen tingeln mit den Kids auch
und noch mal ein bisschen durchschauen.
Jetzt hast du ja auch viel mit neuen und auch jungen Mitgliedern zu tun,
also die neu zum Roten Kreuz kommen.
Hast du grundsätzlich so einen Tipp an neue Mitglieder, die im Roten Kreuz landen?
Bringt Spaß mit und traut es euch einfach.
Also sprecht die Leute einfach an.
Das ist auch immer viel, was die Leute gar nicht so gerne machen.
Wenn irgendwo steht, schreiben sie uns und kommen sie vorbei.
Ja, ich schreibe keine E-Mail an irgendjemanden, den ich nicht kenne.
Das macht man einfach nicht.
Und wenn du dann da bist und dann einfach die Leute ansprichst,
ist es meistens das viel Bessere.
Und das sollen die Leute einfach machen.
Sprecht die Leute an.
Wenn ihr irgendwas wissen wollt, geht hin, fragt nach.
Das ist meistens das Einfachste.
Gerade ihr von den Wasserwachten seid ja eigentlich auch ganz gut sichtbar,
weil die Menschen aus München und Umgebung sind an den Münchner Badeseen.
Die sehen euch, die sehen eure Flagge, die sehen euer Boot, eure Autos.
Und dann können sie auch einfach mal vorbeischauen, wenn nicht gerade Not ist,
sondern einfach so ihr Zeit habt, dann beantwortet ihr gerne auch Fragen.
Sehr gerne.
Okay, ich danke dir, dass du heute Rede und Antwort gestanden bist
und mir Fragen beantwortet hast.
Ich glaube, das ist auch ganz spannend für die Hörerinnen.
Vielen Dank auf jeden Fall an dich, Mirko.
Vielen Dank.
So, und das war es schon wieder.
Informationen und weiterführende Links zu dieser Folge,
aber auch zum gesamten Podcast und den bisherigen Gästinnen
findet ihr auf der Webseite unter siebengutegründe.de.
Das könnt ihr mit der Zahl am Anfang schreiben oder mit dem Wort siebengutegründe.de.
Ansonsten freue ich mich immer über eure Ideen, Beiträge, Kommentare und Kritik zu diesem Podcast.
Die sind immer herzlich willkommen.
Also ran an die Tasten.
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Bis zum nächsten Mal.
Eine Produktion von ins Ohr.