[Musik]
hallo und herzlich willkommen zum
podcast sieben gute gründe dem podcast
von und für rotkreuzler rinnen und
rotkreuzler und für alle die mehr über
diese spannende organisation erfahren
wollen
am mikrofon begrüßt euch martin krems
dorf das bin ich und diesmal spreche ich
mit christoph künne seit 2017 dass
christoph kühne 24 jahre jung erster
stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter im kreisverband
kelheim in niederbayern
wir sprechen in diesem gespräch über die
rotkreuzgemeinschaft bereitschaften ihre
aufgaben und fachdienste christophs
engagement als delegierte zur
landesversammlung des bayerischen roten
kreuzes und seine einschätzungen zu den
verbandlichen und gesellschaftlichen
herausforderungen der kommenden jahre
wir diskutieren was sich im roten kreuz
ändern sollte und streifen dabei auch
die strategie 20 30 der internationalen
föderation und themen wie zusammenarbeit
von ehrenamt und hauptamt sowie digitale
transformation
bevor es losgeht noch zum rotkreuz
ereignis des monats am 29 februar 1952
fand der erste blutspendetermin des 1951
gegründeten ersten drk
blutspendedienstes des heutigen
blutspendedienstes west in gelsenkirchen
statt hallo christoph ich bin heute nach
mainburg in niederbayern gefahren um mit
christoph kindle zu sprechen und fangen
gleich mit meiner standard frage an wer
bist du und was machst du im roten kreuz
ja ich heiß christoph kühn und ich bin
24 jahre alt und bin stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter im kreisverband
kehl an erster oder zweiter erster
stellvertreter
ich bin tatsächlich gewählt worden von
meinen mitgliedern und bin da auch recht
massiv stolz drauf dass das funktioniert
hätte ich mir nie gedacht
ja die haben wir kommen gleich darauf
was da der unterschied ist wir schauen
uns das gleich an die lange bis zu den
schon im roten kreuz aktiv wie lange bin
ich schon im roten kreuz aktiv das eine
gute frage
da muss ich rechnen ich würde fast sagen
es werden jetzt demnächst 89 jahre
ok und wie hast du zu uns gefunden wie
bist du damals dazu gekommen
das ist streng gehütetes geheimnis
eigentlich hätten mich die malteser
angeworben und ursprünglich bin ich
eigentlich nur zum roten kreuz gekommen
als bei uns keine malteser gab hat dann
aber die idee und die organisation
schätzen und lieben gelernt und bin hier
geblieben
das heißt das ist unser glück dass du
heute quasi auch mit mir sprechen kannst
und ich wollte dann gleich als nächstes
fragen wie lange bist du dann schon
erster stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter sei dieser
wahlperiode also das war märz 2017 also
sind jetzt ziemlich im dritten jahr und
für was ist so angetreten also was waren
damals seine themen
meine themen meine themen war stärkeres
ehrenamt und ich wollte einfach etwas
ins rollen bringen und ich glaube dass
es mir einen ganz vielen bereichen recht
gut gelungen
jetzt will ich mit dem man als erstes
vielleicht auf den blick bereitschaften
allgemein blicken wir haben nämlich im
podcast noch nicht über die
gemeinschaften im einzelnen gesprochen
sondern immer mal wieder darüber und
dass deswegen ist es eine ganz gute
gelegenheit wenn ich einen profi quasi
da habe was ist denn was sind denn die
bereitschaften die bereitschaften sind
eigentlich das was man im klassischen
sinne glaube ich als das rote kreuz
versteht ohne die anderen irgendwie
unter den scheffel stellen zu wollen
die bereitschaften machen
katastrophenschutz machen
vorbereitungsarbeit wir machen
breitenausbildung also die ausbildung in
erster hilfe
wir sind eigentlich überall wo wir
gebraucht werden um das vorsichtig mal
so zu formulieren
wir haben unsere fachdienste wir machen
auch den suchdienst zb da sind wir die
schnittstelle zwischen ehrenamt und
hauptamt ist auch eine ganz interessante
parallelstruktur in unserem verband die
kaum jemand kennt
wir sind universalisten würde ich sagen
und gemeint es vielleicht auch damit
dass ihr halt am deutlichsten sichtbar
werden weil meistens des menschen von
den bereitschaften sind die halt dann
mit fahrzeugen und grellen uniformen
quasi durch die lande ziehen und an
unterschiedlichen orten
ich glaube so kann man das sagen wir
sind dann so wir werden zwar auch oft
mit dem rettungsdienst verwechselt dass
es so ein bisschen einfach aus der
historischen entstehung unserer
gemeinschaft raus noch so verwurzelt
aber wir sind wir sind wirklich sichtbar
wir sind die die immer angesprochen
werden und wir sind die die mit dem
großen roten kreuz hinten auf der jacke
eigentlich überall zu sehen sind ja
genau du hast gerade schon das stichwort
gemeinschaft angesprochen welche
gemeinschaften gibt es ja noch
neben uns gibt es noch die wasserwachten
im bayerischen roten kreuz die bergwacht
die wohlfahrt und sozialarbeit die
jüngste unserer 5 und das jugendrotkreuz
sehr gut da haben wir alle vollständig
da jetzt haben wir über die aufgaben
schon ein bisschen gesprochen vielleicht
noch mal ganz kurz weil du es
angesprochen hast vielleicht nicht allen
höre ihnen bewusst dass welche
fachdienste gibt's denn in den
bereitschaft man was machen die ungefähr
wo wir sagen wir den bereitschaften ganz
breites spektrum unsere hauptaufgaben es
sind allerdings drei große fachdienste
das ist auch so aus dem strategieprozess
der bundesverbands entstanden
damit es zum einen mal sanitätsdienstes
auch wenn wir das in unserer gesamten
bank in strategie sehen so ein
sogenanntes hauptaufgaben fällt der
besonderen art weil es eben rein
ehrenamtlich durchgeführt wird der
betreuungsdienst eben genau so etwas was
steckt da dahinter also sanität sind
kann ich mir noch vorstellen das sind ja
die helferinnen die man zum beispiel im
ort beim ortsfest zieht oder die man bei
uns in münchen vielleicht in der allianz
arena sieht oder ja das geht aber noch
viel viel weiter sanitätsdienst das was
du angesprochen hast ist ja der
klassische sanitäts wachdienst unsere
gemeinschaft das ist so wir werden auf
anforderung tätig also jemand sagt wir
hätten euch gerne und wir kommen
sanitätsdienst im eigentlichen ist aber
eigentlich ein viel größeres thema das
ist wir unterstützen die strukturen des
rettungsdienstes wenn der an seine
kapazitätsgrenzen stößt das heißt
irgendwann ist einfach mal mit der
öffentlichen verwaltung gut da werden
wir als rotes kreuz tätig wir kommen
raus wir liefern ärzte wir liefern
sanitätsmaterial sanitätshelfer wir
bauen behandlungs strukturen auf wir
bauen
transport strukturen auf also auch um
verletzte auch mal vielleicht weiter weg
zu transportieren oder auch eine große
anzahl zu transportieren auch zusätzlich
sind wir natürlich noch im
sanitätsdienst der bundeswehr tätig also
wir sind als nationale hilfs
gesellschaft des roten kreuzes auch
natürlich auf anforderungen aber
natürlich auch bis zum gewissen grad
verpflichte tätig zu werden und hier
auch das militär mit zu unterstützen
unsere organisation kommt ja
ursprünglich aus dem krieg eigentlich
wenn man sich dass man immer wieder
bewusst macht und auch das ist eines
unserer aufgabenfelder deshalb ist auch
zivil militärische zusammenarbeit für
uns als bereitschaft natürlich ein
wichtiges thema der betreuungsdienst ist
was ganz anderes würde ich sagen es ist
ein toller fachdienst der unheimlich
umfangreich ist was vielen gar nicht
bewusst ist
für viele ist es immer noch so ein
bisschen das da kommt die feldküche und
dann wird die gulaschkanone ausgepackt
aber eigentlich ist es ein viel viel
menschlicheres thema das wir dabei
arbeiten wir kümmern uns im
betreuungsdienst um menschen die jetzt
soziale bedürfnisse haben da kann auch
mal einfach dazugehören jemand eine
zahnbürste zu geben wenn er gerade seine
wohnung verloren hat oder auch kleidung
zur verfügung zu stellen oder
notunterkünfte zu betreiben oder auch
einfach nur menschlich ansprechpartner
zu sein einfach da zu sein einfach zu
betreuen darum heißt ja auch
betreuungsdiensten einfach hier hilfe zu
leisten natürlich haben wir immer noch
die feldküchen vorgehalten und natürlich
müssen auch die natürlichen
grundbedürfnisse wie essen und trinken
befriedigt werden aber betreuungsdienste
ist eigentlich viel viel mehr
auch das haupt aufgabenfeld der
besonderen art auch das wird eigentlich
rein ehrenamtlich betrieben
hier sind wir ziemlich gut aufgestellt
beim roten kreuz habe man bei den
fachdiensten auch was das gibt es
beispielsweise noch so was wir noch als
eine unserer hauptaufgaben nach unseren
bundes strategieprozess haben wäre dann
der suchdienst es ein sehr spannendes
thema der suchdienst ist ja auch in der
internationalen gemeinschaft der
nationalen gemeinschaft der rotkreuz und
rothalbmond bewegung verankert
wir suchen menschen die sich verloren
haben und versuchen sie wieder
zusammenzuführen ist das derpart mit den
hunden die dann auf suche gehen nach
vermissten personen oder das noch mal
was ganz anderes das land ins
rettungshundestaffeln die gehören zwar
auch zu uns aber die suche nach
vermissten bezieht sich eigentlich mehr
darauf dass wir immer mal wieder hat
diese problematik haben menschen werden
auseinandergerissen aufgrund von
naturkatastrophen aufgrund von
vielleicht krieg vielleicht vertreibung
und wir sind als rotes kreuz die
anlaufstelle wo wir sagen wir suchen
ihre angehörigen gebt uns hinweise
weil wir sind überall dadurch dass wir
überall vernetzt sind und jede unserer
dienststelle miteinander spricht können
wir eure leute suchen wir haben die
besten möglichkeiten die besten
voraussetzungen
und es gibt glaube ich nichts
schlimmeres als ungewissheit ist auch
das große motto vom suchdienst
ungewissheit ist so schlimm wie wenn sie
einen selber betrifft menschen selbst
menschen vom verstorbenen oder
angehörige von verstorbenen schaffen ist
erst dann einen abschluss zu finden wenn
sie wissen was wirklich passiert ist zu
lang noch die hoffnung besteht das zeigt
vielleicht ist ja nur verschleppt worden
oder vielleicht ist ja nur irgendwo
eingesperrt oder was auch immer wird man
sich immer die frage stellen was ist los
und der suchdienst hat so eine schöne
wie auch manchmal eine schlimme ausgabe
einfach hier klarheit zu schaffen
aber wenn ich dich richtig verstehen
sagte ja es gibt den suchdienst quasi
auf allen ebenen der internationalen
rotkreuz und rothalbmond bewegung unter
anderem auch in kelheim
ja und wie wirkt ihr dann damit also
gibt es vielleicht noch eine lokale
komponente des suchdienstes in den
aufgaben oder ist das wirklich teil
quasi dieser internationalen bewegung
also es bricht sich natürlich nach unten
wir machen das dadurch schon dass unsere
gemeinschaften ja immer wer die kennt
diese gelben kärtchen ausfüllt bei den
verletzten anhänge kärtchen zum lange
spiel ja dann diese gelben sucht ins
kärtchen im endeffekt die dann im
kreisauskunftsbüro landen dort erfasst
werden und je nach größe der lage im
endeffekt dann als landes aus
das büro oder eben auch an die
suchdienst leitstelle beim bundesverband
gehen wenn wir dann über größere
einsätze sprechen auch völkerwanderungen
oder bewegungen größer völker bewegungen
dann wird das ganze auch mit dem
internationalen suchdienst abgeglichen
und da haben wir eine relativ gute auch
relativ gute quoten
wir hatten zum thema
flüchtlingsbewegungen der letzten jahre
auch über die so genannte drive the face
hat der internationale suchdienst auch
leute zusammen geführt oder flüchtlinge
zusammengeführt die sich in diesem
ganzen wirren um diese und diese große
bewegung verloren hatten also auch hier
sind wir als rotes kreuz tätig geworden
gut mir waren bei den fachdiensten gibt
es noch einen hervorheben willst oder
wollen wir die liste einfach komplett
durchgehen
wir haben noch sehr sehr viele und die
sind alle wichtig die helfen uns immer
unsere grund aufgaben zu erfüllen wir
haben zum beispiel fachleute und
spezialisten für cbrn also chemisch
biologischen radioaktive gefahren
ok haben leute die unsere funk und
fernmeldeverkehrs herstellen und
betreiben unsere information und
kommunikation die mit den hochmodernen
einsatzleitwagen auch ausgerüstet sind
und auch hier jetzt sich neuen
herausforderungen mit dem digitalfunk
stellen müssen
was alles bei uns ehrenamtlich
organisiert wird wir haben auch bei uns
hier in kelheim eine sehr aktive
psychosoziale notfallversorgung wir
haben eines der ältesten und ich glaube
mit erfolgreichsten psnv teams in ganz
bayern bei uns besser bekannt als mona
organisation mobiler nachsorge die sind
schon seit ich glaube wir haben dieses
jahr auch jubiläum sogar also was wir
leisten ist wirklich es wirklich
beeindruckend macht dieser fachdienst
der fachdienst ist eigentlich ein
ursprünglich mal ein teil des
betreuungsdienstes gewesen und ist aber
einfach deutlich intensiver noch im
bereich der zwischenmenschlichen
hilfeleistung ausgebildet also
ich würde es am ehesten zu beschreiben
dass ich sage das ist erste hilfe für
die seele
das glaube ich trifft das ganze recht
gut und wir sind ihnen helfen die die
helfen allen die auf besondere art und
weise plötzlich irgendwie aus dem leben
gerissen werden durch den plötzlichen
dramatischen tod von angehörigen oder
die auch zum beispiel mit reanimiert
haben teilweise wir führen ja in bayern
seit ein paar jahren auch das telefon
reanimation projekt durch sehr
erfolgreich aber leider halt nicht immer
erfolgreich und wir können die leute ja
nach dem abrücken des rettungsdienstes
nicht alleine lassen und hier kommen
unsere leute von der psychosozialen
notfallversorgung oder von der
krisenintervention zum einsatz die
kommen zu den menschen nach hause
die sind ansprechpartner die helfen
lassen ihre telefonnummer da die helfen
auch weit über das notwendige maß hinaus
muss ich sagen und ich habe auch selber
das schon mal in anspruch nehmen dürfen
muss ich sagen und bin wirklich wirklich
froh dass wir diesen wichtigen
fachdienst bands haben und gerade vor
den einsatzzahlen bin ich wirklich
schwer beeindruckt also wir haben im
durchschnitt alle zwei tage den einsatz
und das wird von unserem fach dienstzeit
wir stehen ohne festen dienstplan
geregelt also es wird quasi alarmiert
und es meldet sich immer sofort jemand
es ist wirklich wir hatten auch noch
keinen ausfall den wir nicht bedienen
konnten
und da muss ich sagen als dass
leitungskraft kann man da einfach nur
beeindruckt und stolz darauf sein
jetzt habe ich vor einigen folgen mit
jemandem gesprochen in der folge alter
hase wäre es nach hören will
überall jemand der im also der handel
ist er mit vielen anderen rotkreuzler
erinnern eben im einsatz als am
oktoberfest attentat verübt worden war
war und ich habe mit ihm auch darüber
gesprochen eben im hinblick weil ich ja
weiß das ist eben psnv gibt usw
die gab es damals eben noch nicht dass
wir reden von den 1980 er jahren also
zumindest noch nicht in der form und
dann nach und nach ist er beim asb dann
das kriseninterventionsteam in münchen
gegründet worden dass da weil sie nicht
genau wann das war aber auch ungefähr
die zeit gibt es denn dann so was auch
für helfer weil ich könnte mir
vorstellen das halt so ein einsatz schon
auch belassen war er hat eben gesagt wie
sie damals damit umgegangen sind
ja beim nächsten bereitschafts und haben
sie kurz darüber gesprochen und dann war
das quasi für alle gegessen und ich
könnte mir eben vorstellen dass aber
halt es muss ja nicht immer gleich so
dramatisch sein aber ich könnte mir
vorstellen dass es dass es schon
einsätze gibt die einen eben als als
helfer oder helferin eben auch mitnehmen
und wo man vielleicht diese hilfe auch
gebrauchen könnte ja tatsächlich gibt es
auch für helfen das ist einmal eine
spezialisierte fachausbildung wir haben
bei uns zwei kollegiale ansprechpartner
also pierce die im endeffekt sofort
tätig werden also die soforthilfe
leisten können wenn einsatzkräfte
betroffen sind oder wenn einsatzkräfte
hilfe brauchen wir kommen wir haben auch
geschafft glaube ich mittlerweile eine
seele relativ offene kultur dazu zu
pflegen also es besteht da keine angst
mehr
mit unseren ansprechpartnern auch zu
reden auch von seiten des hauptamtlichen
personals wird es immer wieder in
anspruch genommen und genutzt und wir
haben im bezirksverband niederbayern
oberpfalz explizit auch seelsorger die
mit herkommen bei jeder gelegenheit wo
es notwendig ist und unterstützen also
wir haben auch psychosoziale
notfallversorgung für unsere
einsatzkräfte und also ich bin froh dass
ich es bisher noch nicht nutzen musste
aber es ist für einige kollegen die ich
kenne und mit denen ich auch gesprochen
habe eine absolute hilfe wieder zum
normalen alltag zurückzufinden
das heißt das war ein weiterer
fachdienst der auch zu den
bereitschaften gehört der sich eben
nicht nur für angehörige und betroffene
um die kümmert um deren sehr schöne
betreuung sondern eben auch für die
helferinnen und helfer da ist was
gemacht dann noch ein fachdiensten ja
wir haben bei uns auch jetzt ganz neu
seit mai eine rettungshundestaffel okay
an und dass das nicht der suchdienst
sondern rettungshunde das sind noch mal
was ganz eigenes ganz eigene wirklich
machen die ich muss ganz ehrlich sagen
ich war bis kurz bevor wir diese staffel
hatten total blank ich habe mir inhalt
vorgestellt da kommt ein hund und wie
man es aus dem fernsehen kennt der
schnüffel damals an irgendeinem alten
socke und dann ränder in den wald
es ist viel viel interessanter ist es
viel breiter aufgestellt
die rettungshundestaffeln sind natürlich
auch teil vom sanitätsdienst deshalb hat
auch jeder helfer eine
sanitätsausbildung die sind primär dafür
da leute zu finden die in irgendwelchen
einsatzgebieten unterwegs sind wo wir
eben mit dem normalen klassischen
methoden nicht mehr weiterkommen das
können zum beispiel darüber sein dass
eingestürzte häuser oder sowas ist ja
immer für uns ein relativ großes problem
als sanitätsdienst sind wir aufs thw
dann mit angewiesen dass wir irgendwie
die vermissten suchen
aber die arbeit ist also wirklich schwer
beeindruckend es gibt unterschiedliche
arten von hunden also flächen suchhunde
die zum beispiel durchs gelände laufen
und personen im gelände aufspüren können
wir haben einen mantrailer das mit einer
der schwersten ausbildungen die massen
im bund zukommen lassen kann das ist
dann wirklich dieser klassische sich an
der socke und lautlos und wir haben auch
trümmer suchhunde also die sind
spezialisiert darauf ausgebildet dann
auch auf unsicherem gelände zu laufen
was ja für den hund auch nicht
ungefährlich ist
und die kriegen das wirklich in einer in
einer perfektion hin dass ich mir
wirklich ich habe damals schon dabei
sein dürfen wir auch bei den prüfungen
dass ich wirklich bin schwer beeindruckt
wie man den hund zu trainieren kann
aber wenn ich sehe wie oft unsere leute
auch trainieren also das ist wirklich
wöchentlich und immer wieder und auch in
einer intensität dann muss ich sagen
dann ist es wirklich ist schon
faszinierend also kann man wenn man rein
aus dem sanitätsdienst kommt vielleicht
auch sich nicht immer vorstellen
aber die rettungshundearbeit ist schon
ganz intensives thema welche ihn sucht
jetzt haben wir noch vergessen gespannt
welche über gesucht haben auch schon
geredet ja was wir zum schluss noch
haben da sind wir hier auch in mainburg
ganz gut gerade hier ist nämlich auch
der standort von unserer technik und
sicherheit
der fachdienst technik sicherheit der
sich damit auseinandersetzt wie wir im
einsatz eben ja auch da sauber und
sicher arbeiten können
wir brauchen oft auch logistik auch
dafür ist technik sicher
da die haben wir haben hier zum beispiel
jetzt seit drei jahren oder zwei
zweieinhalb jahren neues einsatzfahrzeug
das hat auch die gemeinschaft
weitestgehend komplett selber
organisiert also es ist irre wie
motiviert unsere leute da manchmal
unterwegs sind
die machen licht die machen strom die
machen was die machen abwasser die
machen alles was infrastruktur und so
bisschen handwerkliches geschick
erfordert und es stellen die uns einfach
im sanitätsdienst der betreuungsdienst
auch in den anderen fachdiensten zur
verfügung und wir sind daher froh weil
wir können mich alles können
also es kann nicht jeder alles können
das ist einfach auch immer mein credo
gebrauchen fachleute und mit technik
sicherheit haben wir die weil so not
stromerzeuger zu betreiben kann ich
schon mal vielleicht hinkriegen aber was
ist wenn nicht wirklich mehr mengen
strom brauche und und dann auch
plötzlich dann über verteilerkästen
nachdenken muss und über bestimmte
spannungen die ich betreiben kann und
was ich noch alles anschließend kann und
was passiert wenn das aggregat plötzlich
ausgeht weil ich zu viel an gehängt habe
da bin ich schon wirklich heilfroh auch
um diese fachleute in unserem verband zu
haben gut wir haben jetzt gesehen quasi
eingangs wir haben uns allgemein
angeschaut ja was machen die
bereitschaften insgesamt werden uns die
fachdienste angeschaut quasi die sonne
fachrichtung vorgeben in die man sich
entwickeln kann
jetzt meine frage in kelheim welche
aufgaben nimmt ihr da war sind das die
alle er gibt es alle fachdienste www
also das klingt ja nach wahnsinnig viel
auch eben alles ehrenamtlich betrieben
also wie kriegt er das unter einen hut
ja es ist nicht ganz einfach mehr auch
wir suchen natürlich immer noch
engagierte neun mitgliedern
wir kriegen aber das was wir
hauptsächlich machen müssen oder sollen
sanitätsdienst und betreuungsdienst das
steht das funktioniert wir haben darüber
hinaus information und kommunikation wir
haben technik und sicherheit wir haben
wie vorher schon gesagt habe auch psnv
also psychosoziale notfallversorgung wir
bauen gerade am suchdienst dass wir ihn
wieder aufbauen
wir haben die rettungshunde so wir sind
wirklich breit aufgestellt als
kreisverband das muss ich schon ganz
ehrlich sagen aber es funktioniert auch
weil die leute sich einfach fachlich gut
entwickeln können und hier einfach die
möglichkeit haben auch wirklich das zu
machen wo sie gut sind und das ist
glaube ich auch unsere große stärke als
bereitschaften wir sagen nicht du musst
sanitätsdienst machen und jeder wird
sanitäter sondern wir sagen was kannst
du denn und wir bauen auf dieser
komponente auf und ich glaube das ist
für uns auch ganz wichtig ist auch in
zukunft noch helfer gewinnen zu können
weil bei uns muss man nicht mal ein
beispiel bei uns muss nicht jeder
vermögen um löschen zu dürfen sondern
wir haben einfach so ein breites
spektrum und da sind wir noch gar nicht
auf die sozialen dienste eingegangen
okay die können auch zu recht die
gehören zum großteil auch zu uns zum
beispiel zb wir betreiben in unserem
kreisverband zwei kleiderläden
altkleider im endeffekt gesammelt und
sortiert werden vieles der altkleider
die abgegeben werden zehn jahre zum
großen teil noch gut manche sogar
ungetragen und originalverpackt und
werden eben in unseren containern
gespendet die werden dann bei uns werden
eine sehr engagierte gruppe in
riedenburg die sortieren im endeffekt
alles wird auch alles komplett
ehrenamtlich getragenen fahren dann mit
einem lastwagen rum entleeren dann auch
einmal im monat alle kleidercontainer
dem ganzen kreisverband aufgestellt sind
werden auf einen riesenhaufen gepackt
und werden dann aussortiert
ein großteil wird auch aufbewahrt und
geht dann mit einem auslandsprojekt dass
wir auch betreiben als kreisverband
einen befreundeten kreisverband in der
ukraine vom roten kreuz
also es ist bei uns nichts verloren
wir machen das nicht so wie diese
privaten firmen dass wir sagen wir
sammeln neue kleider und die werden dann
verwertet was ja wohl ein relativ gutes
geschäft sein soll
bei uns geht's wirklich vom menschen an
den menschen angeht partie dann also
kann ja jeder kommen oder
wir haben ich sag mal so eine art werden
sind aus säcken hand läden also wir
haben kleiner läden in
und in riedenburg die auch bestimmte
öffnungszeiten haben die werden immer
bekannt gegeben über facebook oder auch
über die internetseite
und da kann jeder kommen der möchte ja
weil da unterscheiden sich die modelle
ja schon also zum beispiel bei uns die
kleider lernen münchen
ich glaube da bekommt man wenn ich mich
richtig erinnere die kleidung eben nur
wenn man einen berechtigungsschein hat
vom vom sozialamt genau deswegen habe
ich nachgefragt
jetzt sagst du keine das klingt ja also
jetzt waren ja die letzten jahre die die
irgendwie wäre das land in schwierigen
zeiten wie ist dann der kontakt wenn ihr
dort eine partner quasi gemein oder
partner bereitschaft partner neben
allgemeinen habt also unser
katastrophenschutzbeauftragte und auch
der bereitschaftsleiter von riedenburg
die zwei kollegen die ja auch das primär
mitführen pflegen einen sehr guten
kontakt hin und ich muss auch gestehen
ich war selber noch nie dabei aber aus
den erzählungen raus muss es schon sehr
freundschaftliches verhältnis sein und
wohl auch von vielen dankbarkeit geprägt
also wie schon gesagt habe bei uns geht
nichts verloren wir machen das wirklich
vom menschen für den menschen und wir
wollen einfach dass wir unsere
verantwortung die wir als rotes kreuz
haben gerecht werden
das haben wir gemerkt dass ihr auch in
kelheim wahnsinnig viel viele aufgaben
in den bereitschaften löst und wahrnimmt
mit wie vielen mitgliedern macht ihnen
das das klingt nach als hättet ihr
irgendwie hunderttausende ich kann dir
sagen was meine mitgliedskarte momentan
sagt also der stand von gestern waren
630 also dass auch finde ich ganz
ordentlich und diese neu verteilt über
unsere ganzen ort gliederungen sprich
unsere bereitschaften vor ort und unsere
arbeitskreise die sich endeffekt auch
weitestgehend selber organisieren die
natürlich in unserem gesamtrahmen des
kreisverbands drin sind aber die auch
diese wichtige arbeit der vernetzung vor
ort wahrnehmen ist übrigens die vierte
hauptaufgabe die wir unseren bundes
strategieprozess haben
dass wir sagen wir müssen vor ort sein
bei nur wenn wir dort sind sind wir
ansprechpartner für alle und das ist ja
auch wenn man mal auf unsere grundsätze
zurück geht eines der wichtigsten
prinzipien dass wir anerkannt sind
jetzt bist du als erster
stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter ja auch teil
der kreisbereitschaftsleitung quasi also
du hast ja gerade gesagt es gibt in
euren kreis waren mehrere bereitschaften
die haben den bereitschaftsleiter und
einem bereitschaftsleiterin und jetzt
gibt es eine kreisbereitschaftsleitung
die quasi auf kreisebene diese
gemeinschaft repräsentiert ja auch mit
zwei vertretern im vorstand du bist
einer davon wenn ich richtig was gehört
zu den aufgaben der
kreisbereitschaftsleitung was gehört zu
den aufgaben der
kreisbereitschaftsleitung wir
repräsentieren natürlich auf ebene des
kreisverbands sprich auch gegenüber den
behörden auf dieser entsprechenden ebene
unserer gemeinschaft wir müssen einen
rahmen schaffen mit dem unsere
bereitschaften arbeiten können das kann
von verwaltungstätigkeiten und prozessen
sein das können bestimmte abgestimmte
vorgehen im bereich zum beispiel vom
sanitätsdienst sein
das geht auch über den führungsdienst
hin wir müssen auch uns damit
auseinandersetzen wie er die einheiten
führt spricht die bestellung der
führungskräfte im endeffekt auch sowas
ist ein thema
ich glaube da könnte ich noch abende
füllen damit also es ist wirklich
intensiv wir kommen natürlich auch wenn
es mal irgendwo stress und streit gibt
bei so vielen leuten bleibt es natürlich
nicht aus dass du auch hin und wieder
mal ein bisschen konflikte irgendwo
bewältigen muss aber es wichtig ist dass
man schluss sich immer wieder in die
augen schauen kann und ich glaube das
nicht dass jetzt in den letzten jahren
immer gut hingekriegt haben es ist eine
tag füllen der aufgabe sage ich mal
es ist ein gutes stichwort wie muss ich
mir dann den tag eines stellvertretenden
kreisbereitschaftsleiter vorstellen also
wieviel zeit des tages also beschäftigte
ich dann die arbeit quasi in den
bereitschaften das ist eine gute frage
ich sage immer das kommt immer darauf an
was gerade so los ist
es gibt mal monate da ist es wirklich
die hölle ist da kommt hier ein antrag
da kommt hier eine beschwerde da kommt
da mal auch mal lob das ist mal schön da
bist du teilweise wirklich mal vier fünf
sechs stunden beschäftigt es gibt aber
auch einfach tage da ist mal gar nix
das sind dann so die tage wo man ein
bisschen runter fährt ein bisschen
entspannen kann
ich bin dann immer so dass ich mir dann
sagt okay jetzt macht mal was fertig was
schon lange in der schublade lagen wo du
keine kapazitäten hat ist aber es ist
schon es ist schon tag fällt also ich
habe jetzt diese woche glaube ich keinen
tag wo ich nicht eben oder ums rote
kreuz beschäftigt und unterwegs bin und
es braucht schon viel energie und das
muss man schon sagen aber man macht es
gern es macht spaß und wenn man weiß
warum man es tun und wofür man es tut
dann ist man auch bereit dass man es tut
ich habe ja schon gesagt ich komme ja
eigentlich dann wurde er eigentlich von
den maltesern angeworben aber ich habe
für mich einfach festgestellt dass mir
die grundsätze und die basis der
organisation einfach dass so ziemlich
das ist was ich sage das kann ich mit
meiner überzeugung und mit meiner
inneren haltung einfach vereinbaren und
ich glaube es ist wichtig dass es
menschen gibt die ganz neutral ganz
unabhängig ohne eben zu fragen was hast
du für eine überzeugung was bist du für
ein mensch hilfe leisten und hilfe
leisten wollen und ich muss nicht mit
jemandem befreundet sein oder ich muss
nicht jemanden sympathisch finden und zu
sagen ich kann mit gefühl für dich haben
und dass es meinen antrieb dass ich sage
wir müssen da sein es braucht diese
humanitäre soziale instanz in unserer
gesellschaft in unserer welt als
gegengewicht ganz einfach und in dieser
rolle siehst du das rote kreuz
ich glaube dass unsere grundsätze unsere
auch leitbilder leitlinien die wir uns
gegeben haben selber gegeben haben
genau das repräsentieren für die
hörerinnen vielleicht der hinweise ich
schreibe es auch in die chance in der
ersten ausgabe die heißen namenstag
haben wir intensiv über die sieben
rotkreuz grundsätze gesprochen und ja
über die geschichte wie ist das rote
kreuz entstanden habe ich in der folge
original und seine erinnerung an
solferino gesprochen die erschien im mai
werde ich auch verlinken
genau das heißt vielleicht anders
gefragt was sind denn wir haben ja jetzt
auch viel gesprochen über meinetwegen
sanitätsdienst betreuungsdienst weiter
wenn man jetzt so in in bayern so
umschaut und wahrscheinlich auch in ganz
deutschland dann gibt es ja auch andere
mitbewerber die das teilweise beruflich
machen was ist denn dann unser unique
selling point oder auf deutsch
unser alleinstellungsmerkmal
also was macht bei uns den unterschied
sind es dann am schluss die grundsätze
und die werte die wir uns gegeben haben
oder ist da noch mehr ich glaube es ist
unsere überzeugung dass wir helfen
müssen egal was kommt ist es ja auch
immer weil du das ansprichst ganz schön
wir haben auch mitbewerber die natürlich
ähnliche ziele verfolgen aber eben nicht
die selben ziele verfolgen
wenn wir mal die ganzen kirchlichen
hilfsorganisationen nehmen auch die
person malteser und johanniter zum
beispiel genau die beiden die werden ja
auch tätig die machen ja im endeffekt
könnte man sagen wie du bist so schön
gesagt dass sie machen dasselbe wie man
es aber aus einer anderen überzeugung
heraus die überzeugung der kirchlichen
hilfsorganisationen ist eben das prinzip
der nächstenliebe
die haben den biblischen auftrag könnte
man sagen wir haben uns unseren auftrag
als organisation quasi könnte man
glauben können so formulieren selber
gesucht wir haben gesagt das ist wichtig
aber wir machen keinen unterschied
zwischen religion machen zwar die
anderen auch nicht aber wir wollten
einfach nur da sein und wenn ich jetzt
eine vor kurzem geführte debatte wieder
nehmen kann da ging es um erste hilfe
ausbildung für eine relativ umstrittene
politische parteien im deutschen
bundestag
da hat eine hilfsorganisation sich ganz
klar positioniert und hat gesagt das
geht gar nicht das machen wir nicht
so gibt es für uns nicht
wir sehen den demokratischen grund gegen
demokratische basis gefährdet da haben
wir's rotes kreuz gesagt natürlich
machen wird ist jetzt kann man natürlich
sagen ja seid ihr denn doof aber nein
wir sind einfach nur neutral
wir sind wir sagen wir halten uns aus
dem politischen geschäft raus wir
leisten hilfe gemäß unserem auftrag und
unserem grundsatz unseren grundsätzen
was auch ganz interessant ist dass wir
zum beispiel auch in krisengebieten
einfach auch nur deshalb anerkannt sind
weil wir eben international drei sind
wir haben hier zum beispiel auch in
verschiedene terroristische gruppen in
erster hilfe ausgebildet was dafür
gesorgt hat dass wir in dem ein oder
anderen krisengebiet der erde als
einzige humanitäre organisation freies
geleit bekommen haben natürlich werden
auch immer wieder mal delegierte des
roten kreuzes gefangen genommen und
angegriffen was dann dazu führt dass wir
uns aus diesen ländern auch zurückziehen
müssen
aber ich bin der festen überzeugung wir
sind kein wirtschaftsbetrieb wir sind
eine hilfsorganisation und wir sind die
größte hilfsorganisation seit kurzem in
192 ländern der welt vertreten und ich
glaube das ist unsere usb googelt jetzt
wieder den schwenk zurück zu euch vor
ort was sind denn die größten
herausforderungen bräuchen kinheim die
größten herausforderungen
ich würde sagen wir haben in der letzten
zeit immer mehr wie ich vorher schon
angesprochen ob sanitätsdienst der so
volksfeste und ja auch die anderen
großveranstaltungen bekommen die wir
eben betreuen was sehr sehr viel kraft
kostet in den gemeinschaften draußen vor
ort es wird immer mehr wir sichern
mittlerweile veranstaltungen ab ich sag
mal vorsichtig vor paar jahren so nicht
mal ein sicherheitskonzept existiert hat
also ich hab ein bisschen das gefühl die
leute werden immer ängstlicher mann
möchte sich immer mehr absichern
und das trägt natürlich massiv zu der
belastung unserer helfer bei wir haben
teilweise helferteam monat an vier
wochenenden auf irgendeiner
veranstaltung verbucht und verplant sind
und das nimmt uns natürlich viel zeit
und und schneidet uns auch ein bisschen
in unseren anderen aufgaben
jetzt ist er ein vorurteil immer von und
man möge es mir verzeihen ich komme ja
aus der großen stadt das eben
niederbayern steht vielleicht für einige
die jetzt auch so aus meiner gegend
kommen vielleicht für ausgediente und
ländliche regionen und da wäre jetzt die
frage wie also wie stellt ihr zum
beispiel sicher wir haben vorher bei den
fachdienst nicht darüber gesprochen dass
er die bereitschaft auch die
schnelleinsatzgruppen stellen für zum
beispiel seine täter und betreuung aber
letztendlich sind es ja einheiten die
letztendlich ad hoc wenn zum beispiel
der rettungsdienst an seine grenzen
kommt oder irgendwelche größeren lagen
sind quasi ad hoc alarmiert werden und
dann vor ort sind die leute arbeiten ja
studieren was auch immer jetzt könnte
ich mir vorstellen um den bezug wieder
zu den ländlichen und vielleicht
ausgedünnten wobei so weit ist er
regensburg ingolstadt und so weiter auch
nicht weg könnte ich mir vorstellen dass
es manchmal schwierig ist genügend leute
zusammen zu kriegen um solche einsätze
fahren also stellt euch das tatsächlich
auch vor probleme die
einsatzbereitschaft zu gewährleisten
also es wird schwieriger das muss man
schon wirklich ehrlicherweise sagen weil
dadurch dass auch unsere ganze
gesellschaft mittlerweile so vernetzt
ist es ja kein problem mehr hier zu
wohnen
aber wie du dich gesagt hast zum
beispiel in münchen zu arbeiten oder in
regensburg dadurch wird es schon
deutlich schwieriger auch die gruppen
voll zu bekommen da hast du vollkommen
recht wir abends aber bisher noch immer
hinbekommen also wir schaffen's aktuell
immer noch wie begegnete dem also habt
ihr einen plan wir quasi erreicht dass
ihr also gibt's nur mit mehr mitgliedern
suchte gezielt jetzt vor ort leute die
hier sind weil sie nicht weg können
ich glaube ich glaube dass mal beides
machen muss man muss aber auch gucken
dass man die bestehenden mitglieder die
auf die man vielleicht keinen zugriff
hat bisschen mehr fördert wir machen das
jetzt gerade damit dass wir zum beispiel
eine broschüre entwickelt haben für die
sogenannte helfer oder retter
freistellung um den arbeitgebern auch zu
zeigen das ist für euch kein verlust
wenn euer mitarbeiter in seiner
arbeitszeit bei uns in den einsatz geht
weil er eben gebracht
oft wird weil es wichtig ist auch für
die region und weiß auch euch treffen
kann und auch ihr dann zufrieden seid
oder auch ihr dann wollt dass hilfe
kommt und über diese schiene glaube ich
müssen wir uns noch ein bisschen
vertiefen also da müssen wir glaube ich
noch mehr machen
wir gehen natürlich auch auf den weg
dass wir sagen wir brauchen neue
mitglieder
aber wenn man sich auch die anderen
hilfsorganisationen querschnitt anschaut
auch die feuerwehren die es wird überall
irgendwie schwieriger die leute
langfristig zu motivieren also es sind
sehr viele die sagen wir wollen helfen
aber eher kurzfristig und eine
langwierige ausbildung will ich dann
auch nicht machen was uns natürlich
schon vor herausforderungen stellt weil
wir einfach auch sagen na ja wir müssen
einen bestimmten qualitätsstandard
erfüllen oder bestimmte qualität einfach
liefern wenn jemand in der seg
behandlung aus rückt dann muss ja auch
von medizin ein bisschen ahnung haben
oder wenn jemand wie ich vorher schon
gesagt habe für die psychosoziale
notfallversorgung tätig wird es ist ja
auch eine unheimlich umfangreiche
ausbildung wenn wir einfach auch so viel
beachten muss also wir haben da schon
sage mal entwicklungspotenzial
wie lange dauert es dann dass sich quasi
neu zu euch dazu komme er eintrete und
sage ich mit mitmachen mit den
ausbildungen bis ich das erste mal quasi
ich sag jetzt mal vollwertig in den
einsatz gehen kann also in den
bereitschaften ist es ja so dass wir
quasi eine anwartschaft haben also dass
wir das du sechs monate lang bei uns
quasi probezeit hast und es macht
sozusagen wir gucken passt du zu uns
oder passen wir zu dir in der zeit
machen wir das so dass wir den neuen
mitgliedern mindestens mal das rote
kreuz einführungsseminar zukommen lassen
dass sie sehen was machen wir denn
eigentlich was ist denn das rote kreuz
was ist die bewegung und dann musst du
dich noch durch eine sanitätsausbildung
und durch einen grundlehrgang
betreuungsdienst kämpfen und dann kannst
du eigentlich schon in der mannschaft
mit in den einsatz gehen und für die
ganzen anderen sachen die wir vorher
gesprochen als fachdienste spezial
richtungen usw da gibt's dann quasi
weitere kurse
die man besuchen kann also wenn man dann
wirklich im bereich von einer
katastrophenschutzeinheit also von der
seg eingesetzt werden will dann muss man
sich natürlich schon noch ein bisschen
intensiver weiterbilden bei dann
brauchen wir wieder fachleute also nach
unserer grundausbildung steht er im
endeffekt ja die welt unserer
fachdienste offenen du kannst sagen mich
interessiert das dass das oder das ich
würde heute gerne bei den rettungshunden
mitmachen oder ich bin eher jemand ich
kann mit ganz gut
auch dabei war neue mitglieder vor
kurzem dazu gekommen die sich einfach
über das netzwerk der freundschaft hier
zu uns gefunden haben und die jetzt
sagen hey das doch eigentlich eine gute
sache
also wir haben nach unserer basis die
für alle gleich ist im endeffekt dann
eine fachliche ausbildung die dann für
diese diese diese spezialgebiete einfach
wir bilden unsere spezialisten aus jetzt
will ich zu einem neuen themenkomplex
und zwar dough bist als erster
stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter er automatisch
auch im vorstand des kreisverbands und
außerdem bist du da sind wir uns ja auch
schon begegnet delegierte zur
landesversammlung des bayerischen roten
kreuzes also dem obersten organe unserer
organisation in bayern
wie siehst du denn persönlich die
tatsächlichen chancen den verband über
deine beiden rollen mitzugestalten
er ist ein interessantes thema also als
mitglied des vorstands machen wir
natürlich leiden wir natürlich
strategisch einiges in die wege ist man
vielleicht auch nicht immer unmittelbar
mitbekommen wenn wir sie natürlich der
unmittelbaren der haushaltsplanung des
verbands beteiligt auch an der
ausrichtung auch die beschlüsse über
bauprojekte oder über neue
tätigkeitsfelder liegen ja damit im
kompetenzbereich des vorstands drin
man kann schon einfluss nehmen also
gerade auf örtlicher ebene ist sehr gut
möglich das thema landesversammlung ja
ich sage mal es steht jedem frei zu
beantragen was auch immer er will also
wenn man auf verrückte ideen kommt wir
haben ja erst seit ein paar jahren die
rede zeitbegrenzung aber das sind auch
fünf minuten und dann muss auch jeder zu
hören also ich sehe das schon so dass
man zumindest die möglichkeit hat ein
neues zu diskutieren jetzt hast du ja
mit mir einen verrückten getroffenen der
tatsächlich schon mal anträge gestellt
hatte und dieses jahr ja sogar einen an
dem ich mitgewirkt habe ja auch früchte
getragen hat
genau deswegen vielleicht noch mal die
frage also glaubst du wirklich dass die
brk landesversammlung dazu geeignet ist
dass man was verändern kann also quasi
als einzelner delegierter oder braucht
es dafür andere wege oder oder oder mehr
möglichkeiten
ich glaube ist es mit eines der
demokratischsten entscheidungsgremien
die wir die ich mir jetzt im moment
vorstellen kann
aber du hast natürlich immer deine
interessengruppen er ist ist natürlich
vollkommen klar
und du hast auch deine netzwerke die
entsprechend immer wirken und
funktionieren
und ich glaube wir müssen uns als
verband insgesamt einfach auch mal
gedanken machen wenn wir denn überhaupt
als delegierten in dieses gremium
schicken wie meinen sie das
na ja also es ist ja immer immer wieder
die kreisverbände entscheiden sie ja im
endeffekt selber wenn sie schicken
genauso wie auch die gemeinschaften oder
die bezirksverbände und wir müssen uns
halt überlegen was wollen wir in diesem
gremium dann entscheiden und beschließen
als verband oder als mitglieder das muss
uns als mitglieder eigentlich bewusst
sein wenn wir denn schicken wollen und
wer hat welche interessen es gibt ja
immer durchaus unterschiedliche
interessengruppen in unserem verband ein
geschäftsführer wird eine entsprechend
ihnen beschneiden reform sicherlich
anders gegenüberstehen als ein
kreisbereitschaftsleiter der vielleicht
davon profitiert also müssen wir uns
eigentlich schon sehr gut überlegen wen
wir in diese gremien
das ist ganz guter punkt weil meine
nächste frage nämlich geht darauf es
gibt ja in der satzung die möglichkeit
dass die mitgliederversammlung die alle
vier jahre auf kreisebene zusammenkommt
die wahl der delegierten die ihr
eigentlich zusteht an den vorstand
überträgt es gibt wie ich erfahren habe
es gibt kreisverbände die vielen
regelmäßig es gibt kreisverbände da
wechselt das sollte immer so ein
bisschen ab und es gibt kreisverbände so
hört man die quasi noch nie oder oder
oder schon ewig nicht mehr die
delegierten und zur landes- oder auch
zur bezirksversammlung gewählt haben
sondern ist eigentlich regelmäßig an den
vorstand übertragen
ich könnte mir vorstellen dass quasi die
die unterschiede zwischen es gibt leute
die ständig zur verfügung als delegierte
bereit eine rede vor beschäftigen sich
damit was macht man da eigentlich
und vielleicht kann was kann ich in dem
verband vielleicht verändern indem ich
mich schon jahre teilweise jahrzehnte
engagiere und was ist so meine vision
von einem ehrenamtlichen von anderen auf
der anderen seite eben dass der vorstand
einfach eine andere perspektive hat und
die quasi delegierten am ende anders
ausschauen ob man jetzt wählt oder ob
man eben bestimmen lässt durch den
vorstand dem wie macht ihr das dann
kelheim also werden die bei euch gewählt
wir sind tatsächlich einer dieser
kreisverbände dies noch durch den
vorstand bestimmen lassen
ich sag mal glück im unglück weil ich
bin trotzdem geworden es konnte man
glaube ich darauf an wie der vorstand
aufgestellt ist also bei uns ist es eben
wie gesagt so wir hatten das zum anfang
der wahlperiode in der konstituierenden
sitzung ebenso festgelegt und bei uns
ist auch sind auch die gemeinschaften
breit vertreten also bei uns primär sag
ich mal das jugendrotkreuz und die
bereitschaften in der bezirks und
landesversammlung aber natürlich auch
die wasserwacht als ersatzdelegierte
also bei wir sprechen uns dann auch
abwehr quasi fahren kann oder habt ihr
denn überhaupt
wir haben drei delegierte okay er hat
das ist wahrscheinlich schon ein
unterschied zu münchen haben glaube ich
insgesamt sage ich auch nämlich zweites
aber auf jeden fall mehr
genau weil das ja nicht nur davon
abhängt also vorsitzender ist glaube ich
gesetz darum immer noch zwei delegierte
sind gesetzt und dann hängt davon ab wie
viele mitglieder hat man wieviel
fördermitglieder hat man und dann steigt
das das können wir können das werde ich
in der in der satzung also in den short
zur linken boot ist ein ersatz steht
dann kann es jeder genau nachvollziehen
und leben das heißt ihr habt für euren
kreisverband drei delegierte und müssen
dass man sie bei 5 gemeinschaft müsse
schon schwierig quasi alle
unterzubringen
aber das heißt ihr verteiltes
üblicherweise auf bereitschaften und
jugendrotkreuz also wir haben ja
momentan quasi nur vier gemeinschaften
da ist es schon ein bisschen
unproblematisch da sag ich mal
aber wir haben das eigentlich mehr
danach entschieden wer sich damit
beschäftigt oder befasst hat und wer
sagt er möchte auch gehen also es ist
halt auch ein amt das nicht jedem glaube
ich bewusst ist was es eigentlich
bedeutet und für ganz viele auch so ein
thema was tust du da eigentlich was
machst du da und was kannst du
eigentlich bewegen und da muss man sich
einfach damit befassen und das ist auch
sonst nicht sinnvoll so was wahrzunehmen
glaube ich was tust du denn da weil die
frage selber gerade aufgeworfen hat ist
also was tust du der landesversammlung
des bayerischen roten kreuz ja ja
zunächst einmal alle anträge immer sehr
aufmerksam lesen hätte ich zu gesicht
bekommen hast du selber auch schon
welche eingebracht ich habe bisher
selber keine eingebracht ich hatte zwei
mal eine idee was ich gerne einbringen
würde aber da ging mir schlicht und
ergreifend im trubel des tagesgeschäfts
einfach auch die zeit aus dass
vernünftig auszuformulieren und es dann
sauber aufzustellen
vielleicht werde ich beim nächsten mal
machen wenn ich noch mal gewählt werden
sollte als delegierter ja wir müssen uns
also ich mache mir vor jeder versammlung
schon gedanken was wird denn jetzt
eigentlich beschlossen also wir kriegen
ja immer im entsprechendem vorlauf dann
diese versammlungs unterlage und also
ich mache mir sehr intensive notizen ich
prüfe das auch alles durchgesagt wo kann
ich mit gehen wo kann ich nicht mitgehen
und wo habe ich mitunter fragen ich habe
auch schon fragen gestellt in der
landesversammlung also dass auch keinen
kein ding es ist ja nur man muss es dann
auch mögen vor diesen über 400
delegierten ein versprechen zu können
ja und dann noch einen ton raus zu
kriegen so ganz einfach ist es ja auch
immer nicht
man spricht ja dann doch vom gesamten
bayerischen roten kreuz bzw den
abgeordneten aus jeder jede regierung im
endeffekt das ist schon ist schon eine
hausnummer aber ich fand's ich finde es
ist ein beeindruckendes gremium gerade
von der größe her aber meinst du dass
das es nicht vielleicht sogar sinnvoller
wäre wenn die landesversammlung ein
bisschen kleiner wäre also weil
letztendlich also was mir so ein
bisschen fehlt an dem gerät oder an dem
organ muss man ja sagen ist die durch
diese größe kostet das wie du gesagt
hast schon mal ein bisschen überwindung
überhaupt sachen einzubringen dann am
besten ist es ja so dass man davor schon
leute findet hier das irgendwie gut
finden was man bilder zu utopisch und zu
innovativ das dann auch wieder nicht
sein damit sie überhaupt eine chance hat
da irgendwie gehört überhaupt zu finden
und ich habe jetzt so ein bisschen den
vergleich zwischen der landesversammlung
vom jugendrotkreuz und der
landesversammlung eben des gesamten
bayerischen roten kreuzes und da ist es
halt so dass aus jedem kreisverband es
einen delegierten oder eine delegierte
gibt die entsandt wird und extra gewählt
wird genau das sieht unsere ordnung so
vor
und dann gibt es halt auf bezirksebene
quasi noch leute die da hingehen und
dadurch sind wir halt runder bau der so
100 leute und wie ich in den letzten
drei jahren die findet jährlich statt
dem nicht mindestens alle zwei jahre
sondern jährlich statt neben es halt so
war dass es da eine sehr ausgeprägte
diskussionskultur gibt und wir
tatsächlich um themen streiten auch sehr
ja also manchmal gefällt werden nicht
was da rauskommt klar genau aber es wird
zumindest in der versammlung selbst
diskutiert und ich glaube dass es allein
aufgrund der größe und des straffen
zeitplans ich denke an meine erste
landesversammlung als alles quasi
ordentlicher delegiert dann nicht als
ersatzdelegierte bei der ja auch noch
die wahlen sind da sind quasi schon geht
wahnsinnig viel zeit drauf eben fürs
wählen was sehr wichtig ist also mir
geht's immer so oder anders ich plane
für so eine veranstaltung klar nicht
einfach zeit ein also für mich ist der
tag an einfach geblockt
ich habe keine termine danach mussten
irgendwo hin und habe es nicht eilig und
wieso wie auch immer das ist das
eigentlich egal ob wir das in ruhe alles
auswählen und ob das einzeln durch
gezählt wird die stimmzettel usw
und ob wir dann noch 20 anträge oder 25
diskutieren das ist mir persönlich egal
weil egal ob das jetzt irgendwo wie das
letzte mal in erbendorf oder wo auch
immer der stadt findet man fährt halt
dahin und im schlimmsten fall würde ich
mal sagen ja okay ich reise irgendwie am
vortag an oder heißt erst am nächsten
tag ab aber ich habe den eindruck dass
halt quasi oft die erwartung da ist das
muss sich schnell über die bühne gehen
und das finde ich schade weil er viel
verloren geht und ich würde mir wünschen
also das ist so quasi so meine meine
perspektive vielleicht geht das ja den
meisten gar nicht so
ich würde mir wünschen dass das quasi
auf sich mehr so in die richtung vom
jugendrotkreuz entwickelt und da bleibt
wirklich diskutiert wird also ich meine
das ist das oberste stimmberechtigte
organ unseres unserer körperschaft der
auch noch desto mehr diskutiert wird wo
wollen wir hin was wollen wir erreichen
wollen wir tun genau und natürlich auch
mit einem starken auftrag von der basis
also bestenfalls eben mit gewählten
delegierten aus der jeweiligen
mitgliederversammlung von leuten die
sich explizit mit dieser aufgabe
beschäftigen wollen weil das wäre
nämlich jetzt auch die nächste frage an
dich du hast du schon so ein bisschen
anklingen lassen wie sehr bist du
eigentlich im tagesgeschäft gefangen und
wie sehr kannst du dich überhaupt auf
die landesversammlung vorbereiten was
hier gesagt dass intensiv mit zetteln
usw
aber du hast auch gemeint dass eben die
die ideen die du schon hattest und quasi
in anträge gießen wollte ist eben unter
anderem daran gescheitert sind das desto
halt auch im tagesgeschäft gefangen ist
also erst dann nicht vielleicht sogar
besser das werk split leute haben die
sich nur mit diesem thema viele jahre
lang beschäftigen
also ich gebe dir recht ich würde auch
sagen das ist die größte die größe ist
sicherlich nicht nur zuträglich
ich sehe das problem aber auch noch an
ganz anderen punkt die landesversammlung
ist ja in einigen bereichen schon sehr
limitiert dass wir zum beispiel keine
weitere anträge weitreichender bedeutung
mehr in der versammlung einbringen
können
sondern dass wir da immer eine gewisse
vorlauf frist brauchen ist es natürlich
auf der einen seite wichtig sie auch
jeder delegierte mit den eingebrachten
anträgen auseinandersetzen kann
auf der anderen seite natürlich aber
auch das problem dass anträge schon
zerstört werden bevor sie überhaupt in
die versammlung gehen also schon
erledigt sind bevor sie überhaupt
vorgetragen werden
da sehe ich schon mal auch ein riesiges
problem das ist da haben ja auch zum
beispiel anträge zur satzung müssen ja
sehr frühzeitig eingereicht werden damit
der satzung ausschuss das ganze prüfen
kann und damit er dann eine empfehlung
abgeben kann
wie wird es verändern sollen oder nicht
verändern sollen ich fand es ganz
interessant wir hatten selbst die letzte
oder die vorletzte landesversammlung war
einen antrag
da wollte ein kreisverband dass die
bezirks schiedsgericht oder die
schiedsgerichte auch für streitigkeiten
unter den einzelnen gliederungen
entspricht den kreis und den
bezirksverbänden zuständig sind wo ich
sage es wäre vielleicht grundsätzlich
gar nicht mal verkehrt also ich hätte
diesen antrag auch unterstützt aber dann
würden wir in unserem verband glaube ich
mit dem schiedsgerichtsverfahren gar
nicht mehr fertig werden dann können wir
hauptamtlich schiedsgericht einstellen
aber das ist halt finde ich gelebte
demokratie
es ist schon wichtig das problem sehe
ich aber auch dass wir viele sind und
wir sind viele
die natürlich ihre interessen verfolgen
wollen und ich bin da sehr geteilt der
meinung weil auf der einen seite sage
ich natürlich dieses internationale
modell wie du das vorschlägt das ist ja
im endeffekt in der internationalen
konferenz der kreuz gesellschaften ja
auch nicht anders dass jede gesellschaft
dieselbe gewichtigkeit hat auf der
anderen seite sage ich natürlich die
wirtschaftlicheren gemeinschaften und
die wirtschaftlichere kreisverbände die
größeren kreisverbände haben natürlich
auch irgendwo bis zum gewissen grad ein
begründetes interesse dass ihre meinung
wichtiger ist jetzt dabei will auch
bedeutet ja es ist es ist nicht leicht
zu sagen
es wird ja auch auf internationaler
ebene durchaus diskutiert dass es nicht
fair ist das eine rotkreuz gesellschaft
mit mit 50 mitgliedern genauso viel
stimmrecht hat wie das deutsche rote
kreuz das ja irgendwie dann doch 450.000
ehrenamtliche hat es ist eine frage was
man was man für eine was man für ein
system haben würde ja also ich kann mir
auch vorstellen dass es andere system
durchaus seine vorzüge hat mir ja genau
also das ist ja letztendlich eine idee
und es ist ja auch noch so dass ich
meine jetzt mal zwei landesversammlung
an denen ich alles quasi richtiger
delegierten nicht ersatzdelegierte quasi
teilgenommen habe wo ich kann sie auch
selber anträge einbringen konnte und so
weiter und davon auch rege gebrauch
gemacht habe vor allem in der ersten und
letztendlich bin ich ja auch noch nicht
am ende also ist erstens nicht so dass
ich die weisheit mit löffeln gefressen
haben und auf der anderen seite aber
schon so die ein oder anderen zu
veränderung wird die ihn habe die aber
noch nicht also die halt erst also die
noch kein komplettes bild abgeben
also ich würde mir da schon intensive
gedanken machen wenn ich quasi sagt dass
sie sich jetzt an den antrag aus den
erfahrungen die ich vielleicht in den
vier jahren gemacht habe aber auf der
anderen seite eben genau also ich sehe
halt so ein bisschen das problem mit mit
mit 400 leuten diskutiert sich seit
schlecht zumindest neben dem format also
ihr könnt ja auch überlegen vielleicht
muss das auch wir sind zwar keine partei
aber zumindest ähnlich über den parteien
gehen ergeben halt irgendwie einem die
landesversammlung vom jugendrotkreuz zum
beispiel auch mittlerweile zweitägig und
man kann sogar am freitag anreisen
also vielleicht wäre das quasi so was um
zu begegnen und dann findet man halt
keine ahnung zum beispiel vor ort zu
verschiedenen arbeitsgruppen zusammen
und so weiter also ich glaube man könnte
schon so gestalten und ich finde es auch
wichtig weil ich glaube dass eben auch
für leute an der basis für diese
meistens so quasi diese gremien und
organen die recht weit oben sind sind
irgendwie weit weg und davon kriegen wir
nichts mit dann wird es schnell
geschimpft und ich glaube dass es auch
dazu führen würde
wenn man da einfach herein käme und auch
quasi seine ideen einbringen kann und
dann halt auch verteidigen muss also das
könnte auch mit dazu dass man eben gute
gründe für eine dafür warum man das
gerne so hätte oder so hätte und dann
findet man natürlich auch irgendwie
kompromisse
das ist auch kein problem aber
letztendlich dass man eben halt dass die
akzeptanz auch dadurch steigt das eben
quasi die basis die möglichkeit hat sich
mehr einzubringen weil sie sich direkt
wählen lässt oder weil sie ja ihre ideen
halter positioniert und halt diskutiert
also ja ich sehe das auch so du hast auf
den du hast ja recht aber dann muss zu
diesem prinzip bei diesem system noch
einen entscheidenden zusatz gemacht
werden dann muss es auch wie bei uns auf
der ebene der vorstände nicht mehr
möglich sein dass ich als beschäftigter
der körperschaft in die landes-
versammlungen sind weil das ist ein
thema das darf dann nicht mehr passieren
weil sonst was ist wenn er ein wenn wir
das system wie du das vorschlägt wählen
zu sagen wir schickten einen delegierten
quasi pro kreisverband pro
bezirksverband pro gemeinschaft dann
müssen wir aber auch sagen dann muss es
ein anderes
dann muss es ein anderes wahlrecht dazu
geben dann weil ich sie dann schon die
gefahr
du willst ja auch im politischen alltag
sage ich mal wenn du dich nicht intensiv
damit auseinander setzt auch auf
kommunaler bundeslandes ebene ja doch
eigentlich den du kennst das ist ja bei
ganz vielen menschen schlicht und
ergreifend zu
und auch hier ist einfach wieder die
gefahr dass du dann sagst naja wer wird
denn dann gewählt also ich glaube dass
es nicht dazu führt dass die einfache
basis in die landesversammlung plötzlich
kommt ich glaube es führt dazu dass die
mit der mit dem bekanntesten konterfei
im endeffekt den zuschlag kriegen
ich glaube es ist wir müssen wirklich
umdenken ich bin da ganz bei dir und
sagen wir müssen uns verändern in dem in
dem bezug ich habe auch das gefühl dass
es mit mit über 400 delegierten einfach
sehr sehr schwer ist zu denken zu
diskutieren und es auch in erbendorf
gemerkt zum schluss war die luft
ziemlich raus das sind auch was ich ganz
interessant fand haben sich dann
delegierte teilweise beschimpft weil
noch anträge gestellt wurden also
finde ich auch eine interessante kultur
aber ja also es ist ein hartes thema ist
ein hartes thema und veränderung tut
immer weh und die frage ist wie weh tut
uns dann mal irgendwann genau also ich
denke halt ja keine ahnung vielleicht
ist es auch für die mehrheit so in
ordnung wie es ist
wir sind halt einfach immer wieder so
sachen begegnet wo ich halte ja auch die
reaktionsfähigkeit ja wenn du dich alle
zwei jahre trifft ist ja schon mal ein
bisschen eingeschränkt dann ist mir
schon auch bewusst dass du halt für so
ne riesen truppe auch ganz andere räume
braucht was wieder ganz andere kosten
verursacht also es hängt ja wahnsinnig
viel zusammen
ich finde es schön wenn wir insgesamt
irgendwie im verband überlegen ja wie
entwickeln wir auch vielleicht die
landesversammlung weiter dass das noch
schlagfertiges organ wird das eben auch
auf die auf alles reagieren kann weil
und und auch letztendlich muss man auch
sehen
es gibt ja 73 kreisverbände fünf
bezirksverbände und und wahnsinnig viele
niederbayern schuld man sagen
stakeholder die interessen haben und ja
ideen haben und die häufig
wahrscheinlich kollidieren ja das wird
das merke ich auch selber also nicht
jeder ist so spannend wie ich so jetzt
gibt es noch viele andere 1000 ideen und
die muss man irgendwie vereinen und ich
glaube aber dass eben die
landesversammlung dafür ein guter ort
sein könnte weil man dann es gar nicht
darum geht irgendwie auf biegen und
brechen ähnliche kompromisse zu
schließen sondern ebenso grob zu
entwickeln was ist also wir haben ja
gemeinsame ziele zum einen die die wir
schon haben und auch teilweise
vorgegeben sind zum beispiel durch die
internationale rotkreuz und rothalbmond
bewegung sei es die grundsätze sei es in
der nationalen gesellschaft der leitsatz
das leitbild die führungsgrundsätze das
sind sachen die uns ja letztendlich
schon mal rahmenbedingungen geben
aber darüber hinaus können wir uns ja
als bayerisches rotes kreuz ja auch
quasi überlegen ja wo wollen wir denn
hin wir haben das ein stück weit getan
vielleicht mit brk der zukunft das jetzt
das projekt der letzten
zwei jahre war ich denke aber dass das
eben nicht abgeschlossen sein kann das
ist eigentlich tagtäglich veränderungen
gibt auf die wir irgendwie als
organisationen reagieren können und
müssen und dass wir wahnsinnig viel
expertise auch bei unseren
ehrenamtlichen helferinnen und helfern
haben die ja oft auch berufe haben die
nicht nur im roten kreuz zu verorten
sind sondern auch darüber hinaus und die
ja dort auch eine profession haben die
sie gelernt haben diese studiert haben
meint wegen und die muss auch viel mehr
einklang bringen in unserem verband ob
jetzt dann die landesversammlung der
richtige ort dafür das weiß ich nicht
aber ich könnte mir vorstellen dass es
genug themen gibt wo wir eben diese
expertise zumindest irgendwie einfließen
lassen können
da gebe ich dir ganz recht und ich muss
sagen ich würde die landesversammlung in
der momentanen form kann man es nicht
vergleichen aber ich glaube wir müssen
ein system ran
das ähnlich wie zb ein landtag arbeitet
der landtag trifft sich ja auch nicht
nur alle zwei jahre und sagte jetzt was
gibt es neues und dann machen wir eine
sitzung wo alles durch muss sondern da
gibt es viel ausschussarbeit viel
gremienarbeit und der trifft sich
regelmäßig und wir haben hier einfach
ein schlagfertiges gremium das hat auch
die zukunft mit prägt natürlich und das
könnten wir als landesversammlung auch
sein da geb ich dir vollkommen recht ja
ich sehe das auch so genau bloß mit dem
unterschied desto halt wenn du
landtagsabgeordneter bist also ich
schaue mal so ein bisschen die
vergleiche mit der politik tatsächlich
fängt ja schon auf stadtrats über
gemeinde ebene an
das je nach größe der gemeinde die
aufwandsentschädigung bekommen sie
wickeln auch fahrtkosten und weiterstadt
aber ich meine als spätestens als
landtagsabgeordneter kriegst also
verdienst wer geld damit du hast ein
büro du hast ausstattung usw also
letztendlich ich sehe es ja auch
dahingehend schwierig weil leute wie du
wie ich wie viele andere die auch in der
landesversammlung ehrenamtlich sind die
haben wir meistens auch noch andere
themen klar dem kann man schon begegnen
dass man zum beispiel sagt ja man muss
irgendwie versuchen möglichst wenig
ämter zu haben und macht halt quasi nur
die landesversammlung plus daneben die
ausschüsse wie von dir vorgeschlagen
aber ich sehe es halt irgendwann ist
auch die kapazität der ehrenamtlichen
erreicht mit den vielen baustellen wie
die wir so
die schon bedienen mir schwebt auch
nicht vor dass wir sagen wir treffen uns
zu 230 sitzungstagen im jahr sondern ich
sage nur zwei jahre ist natürlich eine
lange zeit und was mir an den landes
versammlungen bisher auch immer sehr
aufgefallen ist es natürlich mit enormen
medialen interesse teilweise zwar oft
auch der lokalen und regionalen
fernsehsender und radiostationen oder
zeitungen gespickt aber es ist einfach
auch so dass wir oft themen die
vielleicht wirklich weh tun in dem
gremium gar nicht diskutieren können
weil wir so unter beobachtung stehen
also es fällt glaube ich manchmal schon
schwer solche sachen im großen rahmen
anzusprechen weil wir einfach natürlich
auch immer sagen müssen was ist in
unsere außenwirkung und wir haben hier
einfach eine fehlerkultur die das
momentan glaube ich gar nicht hergibt zu
sagen so die die richtigen baustellen
können wir die wirklich ansprechen in
dem gremium jetzt wieder ein schritt
zurück zu dir hast du denn die
möglichkeit nicht darüber hinausgehenden
tätigkeitsfeldern also außer dem was ja
eh schon ist also stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter und soweit ich
mit anderen tätigkeitsfeldern im roten
kreuz zu beschäftigen und wenn ja welche
aber die habe ich sicherlich nur machen
soll ich noch machen
da fehlt mir fast schon wirklich die
zeit ich habe dadurch dass ich auch mal
im rettungsdienst gearbeitet habe hin
und wieder mal ich glaube alle zwei
monate oder so mal für ein paar tage den
einsatzleiter rettungsdienst noch als
mein mann nebengeschäft quasi was machst
du da ich fahre im endeffekt zu größeren
koordinierungs bedürftigen einsätzen im
endeffekt raus und wer da ist jetzt
leiter für den öffentlich-rechtlichen
rettungsdienst noch tätig ok genau aber
darüber hinaus ist schon wirklich fast
eng also ich schaffe eigentlich nebenbei
nichts mehr ich brauche mir jetzt keinen
tag füllen das hobby mehr suchen
da wird's schwierig aber genug spannende
aufgabenfelder gab es ja auch noch in
den vier anderen gemeinschaften den
nicht unterwegs
ja absolut also ich hab auch mal einen
kurzen ausflug in richtung der bergwacht
geplant und gewagt total interessantes
themenfeld auch eine ganz andere
struktur hochinteressant hochspannend
aber mir fehlt schlicht die zeit ist mit
dieser intensität zu machen oder mit der
leidenschaft zu machen die ich dann
gerne der verein bringen möchte weil ich
möchte dann vernünftig machen und sauber
und da wird es für mich dann einfach
echt mittlerweile schwierig weil ich
sehe das so ich hab mandat ich bin
gewählt und die leute die mich gewählt
haben erwarten dass ich meine arbeit
nachkommen und dass ich sie sauber und
vernünftig machen und das versuche ich
einfach so gut wie es eben jeden tag
wieder noch neue geht und da bleibt mir
nicht mehr die möglichkeit noch viel
anderes zu tun
wir bleiben mal beim themenkomplex
veränderungen und deswegen machen wir
eine kurze exkursion in die
internationale rotkreuz und rothalbmond
bewegung die wir steht ja aus drei
säulen dem ikk also dem internationalen
komitee des roten kreuzes das eben kann
man sie für die bewahrung verbreitung
und fortentwicklung des humanitären
völkerrechts zuständig ist und dass eben
als neutraler vermittler in bewaffneten
konflikten unterwegs ist wir haben die
föderation die in diesem jahr 100 jahre
alt wird und nachfolger und
organisationen der liga der
rotkreuzgesellschaften ist und die es
zum einen für die repräsentation der
nationalen gesellschaften dafür die
koordination bei internationalen
einsätzen hilfseinsätzen wie zb eben bei
naturkatastrophen oder epidemien und sie
hilft beim aufbau neuer nationaler
gesellschaften so und die dritte säule
sind die nationalen rotkreuz und
rothalbmondgesellschaften selbst also zb
das deutsche rote kreuz das im
katastrophenschutz unterwegs und das
erste hilfe kurse macht blutspende und
viele viele aufgaben mehr was wir heute
auch schon teilweise angesprochen haben
jetzt hat die föderation 2018 angefangen
sich mit einer neuen strategie zu
beschäftigen quasi wo soll es hingehen
die zielt darauf ab also die strategie
20.30 zielt darauf ab zu verstehen wie
sich das rote kreuz und der rote
halbmond in den nächsten zehn jahre
an die globalen herausforderungen
anpassen und neue chancen nutzen sollte
und hat drei vier fragen gestellt und
die würde ich dir gerne stellen genau
und danach schauen wir uns an was die
föderation bisher dazu gearbeitet hat
und dieses jahr der generalversammlung
vorgelegt hat und zwar die erste frage
war welche entwicklungen in bayern und
beziehungsweise in deutschland werden
die meisten menschen in den nächsten
zehn jahren betreffen
ich glaube das wird der demografische
wandel sein und wird diese die
geburtenstarken jahrgänge die demnächst
in ruhestand gehen werden werden uns in
unseren hauptinseln wirtschaftlichen
aufgabenfeldern massiv vor
herausforderungen stellen wir werden es
ist ja momentan auch der trend in der
politik zu sagen wir wollen die pflege
stärken wir wollen aber auch den zugang
zu pflegeleistungen erleichtern durch
den abbau vom eigenanteil zum beispiel
und das wird uns natürlich schon vor
herausforderungen stellen wir sind ja
jetzt schon ein bereich wo wir sagen wir
haben ja diesen vier genannten
fachkräftemangel überall und ich denke
das wird sich die nächsten jahre noch
deutlich verschärfen
einfach dadurch dass der bedarf an
pflege kapazitäten noch massiv steigen
wird ich glaube pflege wird eines der
ganz ganz großen themen werden
ich glaube eines der großen themen wird
auch werden helfer zu gewinnen weil wir
das große problem auch haben dass die
leute nicht dass die leute nicht helfen
wollen nicht da gibt es ja auch
erfassungen vom drk dass die
bereitschaft hilfe zu leisten und in so
einer organisation tätig zu werden so
groß ist wie noch nie nur schlicht und
ergreifend die zeit einfach fehlt weil
immer mehr arbeitgeber natürlich auch
alternative arbeitszeitmodelle ansetzen
oder eben die stellen 100 200 kilometer
weg sind dass es da für uns einfach
extrem schwierig wird die nächsten jahre
noch wirklich leute zu bekommen oder
noch leute auch langfristig zu halten
auch ich glaube das sind diese zwei
großen themen die ich jetzt auf anhieb
gesehen sofort wissen wir jetzt direkt
einfallen ist damit auch ein bisschen
schon die zweite frage beantworten ich
die wäre wie werden sich diese trends
auf das rote kreuz aus vehrte und
dritter
bei dinge genannt nämlich einmal zum zum
beispiel eben wahnsinnig viel
voraussichtlich im bereich pflege
wohlfahrt auf der anderen seite aber
eben auch es schwieriger sein könnte
fachkräfte zu gewinnen und helfer innen
im namen zum beispiel gefällt dir noch
was ein wir uns irgendwie fern uns das
betreffen wird weil ich könnte nämlich
noch vorstellen dass wahrscheinlich die
die heute in rente gehen oder die
nächsten jahre gehen ja noch relativ fit
sein das heißt das könnte ja auch eine
chance sein quasi neue helfer innen zu
gewinnen die jetzt halt einfach eine
unserer zahlreichen tätigkeiten
wahrnehmen können aber vielleicht halt
nicht mehr bei der wasserwacht zum
beispiel rettungstaucher werden ja das
ist ein ganz interessantes thema ich
glaube auch dass es durchaus eine sehr
gute option ist wir müssen aber uns der
us-verband glaube ich kritisch
hinterfragen ob wir für diese zielgruppe
momentan schon bereit sind
ich glaube wir haben wir müssen da
wirklich noch ein bisschen an unseren
strukturen arbeiten und auch aktiv auf
die leute zugehen also ist ein absolutes
thema gibt dir vollkommen recht ja die
dritte frage war welche praktischen
schritte sollte das drk unternehmen um
auf diese trends zu reagieren
das ist eine gute frage was können wir
da was können wir tun also wie wir
gerade schon gesagt haben wir müssen
natürlich unsere unsere strukturen
überdenken und auch überdenken ob die
leute die wir heute ansprechen die sind
die uns auch morgen noch zur verfügung
stehen werden
ich glaube wir müssen die gesellschaft
in die politik wir müssen dafür sorgen
dass wir sagen unsere arbeit ist einfach
wichtig und die gesellschaft muss auch
sehen dass sie wichtig ist wir sind ja
eines der länder die am meisten vom
ehrenamt getragen sind auch im
europäischen vergleich das gibt es ja
nicht überall dass wir sagen wir haben
vereine und werden das rote kreuz und
wir haben noch die feuerwehr und ist ja
in vielen anderen ländern der welt ganz
anders schon aufgestellt und wir müssen
einfach auch diesen besonderen wert des
ehrenabends einfach glaube ich raus
stellen und müssen klar machen auch der
bevölkerung klarmachen es geht nur wenn
sich jeder engagieren aber ist auch wie
in der kommunalpolitik oder in der
politik insgesamt
wenn keine was tut dann tut keiner die
vierte frage wäre was wäre angesichts
dieser veränderung deine vision vom
roten kreuz bzw roten halbmond im jahr
20 30 was wäre meine vision braucht das
ist auch eine sehr gute frage hätte sind
sehr sehr große fragen ja ganz
interessant die föderation hat es von
allen möglichen menschen gesammelt von
oben bis unten und ich glaube die kann
man online noch abrufen ist sehr
spannend wie unterschiedlich das auch
dann auch quasi in unterschiedlichen
ländern gesehen wird teilweise schon den
unterschiedlichen bundesländern jetzt
auf deutschland bezogen also es ganz
spannend was was ist eine das ist meine
vision
meine vision ist dass wir ein nach wie
vor ein ehrenamtlicher verband sind eine
hilfsorganisation die auch im rahmen
eben der ehrenamtlichen leitung agiert
die aber ihre soziale verantwortung
nicht vernachlässigt also ich glaube
dass wir ein gleichgewicht brauchen
zwischen hauptamt des unbedingt
notwendig ist für die erfüllung von
vielen unserer aufgaben inzwischen aber
wir dürfen aber nicht vergessen wo wir
herkommen und was unser eigener auftrag
ist und ich habe mitunter inzwischen
immer wieder meine meine harten krisen
und meine harten bedenken
und wenn das noch so tun wie das rote
kreuz das international tun sollte also
ich glaube wir müssen wirklich wirklich
an die strukturen und es wird uns auch
als verband weh tun und das ist meine
vision wäre ein verband der sich damit
beschäftigt also der sich auch mit sich
selbst beschäftigt wir quasi stetig sich
den veränderten rahmenbedingungen auch
anpassen kann oder eigentlich das ist
das ist jetzt eine formulierung wie hier
nicht hier finde ich nicht so zu treffen
ich habe vor kurzem auch mit jemandem
gesprochen er sagte meine these ist wenn
wir heute alle unsere arbeiten nach
außen wirken einstellen
dann merken wir erst in drei jahren dass
wir überhaupt keinem mehr helfen weil
wir so sehr mit uns selbst beschäftigt
sind wir sind schon sehr mit uns selbst
beschäftigt ich glaube aber an den
falschen stellen
der glaube ich brauche deutlich klarere
abgrenzung der kompetenzbereiche wer
sind wir was wirklich zuständig und dann
wären viele der konflikte die momentan
spielen auch im gesamten verband man
hört ja landauf landab von
verschiedensten schiedsgerichtsverfahren
und disziplinarmaßnahmen bisschen
weniger brisant aber ist es heute nicht
schon klar
also wer was macht also wir haben 1000
regelwerke es gibt fünf ordnungen für
die gemeinschaften besonders genau es
gibt ordnung und für die gemeinschaft
für die gemeinschaft und es gibt die
satzungen es gibt in der verwaltungs
ordnung es gibt die finanzordnung es
gibt es ist wahnsinnig viel geregelt im
roten kreuz ist das nicht eindeutig mehr
ist es viel geregelt aber es ist halt
auch nicht geregelt wer für was denn
dann konkret zuständig ist ja ist es
steht oft drin und es ist oft geregelt
ja der kreisverband oder der vorstand
oder wie auch immer geartete
institutionen innerhalb des verbands
aber ich glaube wir brauchen einfach
klare klare grenzen klarere grenzen und
ich bin sogar soweit und sage wir
brauchen weniger regelwerke das ist
jetzt kein widerspruch sondern ich
glaube wir brauchen etwas so eine art
universelles handbuch wie es denn
eigentlich laufen soll
weil damit würden wir viel erschlagen
wir haben ich stelle es auch immer
wieder fest
als einfaches mitglied hast du dich den
zugang zu allem und selbst als als
vorstandsmitglied kriegst du nicht jede
richtlinie ausgehändigt das ist das ist
ein problem und das müssen wir schon in
angriff nehmen und ich glaube einfach es
würde uns deutlich besser stehen wenn
wir eine art organisationsstatut neben
der satzung hätten das einfach die
wichtigen hard facts regelt natürlich
brauchen wir dann noch ordnungen oder
vorschriften die ins detail gehen aber
ich glaube der grobe große rahmen muss
geregelt werden weil es muss schon klar
sein was kann ein kreisgeschäftsführer
den tun und was kann er nicht
und was kann ein
kreisbereitschaftsleiter und was kann er
nicht
wir verlassen uns immer noch darauf dass
dieses wissen dass das rote kreuz über
die langen jahre hin gesammelt hat im
verband immer noch bleibt aber wir
vergessen dass momentan sehr sehr viele
einfach wechseln weggehen aus
altersgründen nicht mehr zur verfügung
stehen
ich ziehe dann ganz schön vergleich es
gibt ja den spruch wenn siemens wüsste
was siemens weiß und es trifft das rote
kreuz genauso zu wir sind ein riesiger
verband mit unheimlich viel know how
aber es ist halt steht nicht der breiten
masse zur verfügung wenn du sagst das
steht nicht der breiten masse zur
verfügung aber gibt es nicht zum
beispiel wie mit dem bms also diesen
informations management system gibt es
da nicht zentrale quasi tools mit denen
man auf die informationen des gesamten
verbandes zugreifen kann
ja natürlich hat sich vieles verbessert
da muss man auch sagen ich komme aus
noch also ich bin jetzt noch nicht so
stark im verband aber ich komme aus
einer zeit da gab es noch reis und fisch
als vorgänger systeme und die inhalte
waren ja auch überschaubar spannend das
problem ist einfach hier
wenn wir uns als gesamtverband auch alle
daran halten würden dass mir diese
zentralen tools nutzen und sich normal
es gibt ja kreisverbände ist einmal
namentlich bekannt die zum beispiel auf
unsere mitglieder verwaltungssoftware
gänzlich verzichten
auch hier sehe ich dann schon das
problem dass diese information nicht
durchgängig rausgehen und wir haben
natürlich auch mit den portalen auf
ebene des landesverbands die möglichkeit
dass sich jedes mitglied über satzung
und ordnungen informieren kann
aber die beschränkungen sind ja trotzdem
regional sehr unterschiedlich und wenn
du eben nicht angelegt bist in dem
system bis mich angelegt und ich sehe
noch ein viel größeres problem
wir halten uns eigentlich aus den themen
die der bundesverband für uns bereithält
als bayerisches rotes kreuz die wir auch
nur ein landesverband im endeffekt sind
doch sehr zurück zum beispiel ja ich
nehme nur mal die wissensbasis ist ein
thema das stehen ja wirklich viele
brauchbare spannende informationen drin
ich habe vor kurzem erst wieder was
gesucht zum thema zivil militärische
verteidigung zivil militärische
zusammenarbeit
die findest du halt nur beim
bundesverband weil der halt zuständig
ist natürlich ist das portal auch so ein
thema wo ich sage ja seit heute
wahrscheinlich für den geübten
internetnutzer
nicht mehr ansprechend aber es ist jetzt
das ehemals auch nicht unbedingt
wir erhalten uns das viel zurück aber
aber werfen wir mal die also die die
vertragen jetzt mal das thema digitale
transformation plattformen
digitalisierung und so weiter das ist
noch mal ein extra thema da habe ich
wenn wir heute noch dazu kommen
tatsächlich ein bisschen ein paar fragen
vorbereitet jetzt lasst uns mal noch
einmal kurz zurück gehen zur strategie
von der föderation und zwar dieses jahr
hat sie quasi also sie hat diese fragen
gestellt hatte fleißig gearbeitet und
dieses jahr der generalversammlung die
auch zwar alle zwei jahre tagt eben fünf
herausforderungen ja letztendlich
präsentiert und zwar zum einen hat sie
identifiziert die klimakrise krisen und
katastrophen im allgemeinen gesundheit
gesundheitswesen migration und identität
und als fünfter werte machtverhältnisse
und einbeziehung so das sind jetzt
erstmal sachen die haben mich jetzt
nicht vielleicht bis auf den letzten
punkt der mir jetzt nicht sonderlich
überrascht und wenn es dann weiter geht
eben sagen sie
um diesen herausforderungen zu begegnen
muss die föderationen oder das netzwerk
der föderation 7 veränderungen
bewältigen und david es ist interessant
was sie quasi daraus gemacht haben
nämlich erstens starke lokale akteure
also quasi wir haben jetzt die ganze
zeit geredet von bezirksverbänden von
landesverbänden vom bundesverband von
der internationalen die gehen jetzt den
weg zurück und sagen wir brauchen starke
lokale akteure ein verteiltes netzwerk
eine vertrauenswürdige organisation
viertens freiwilligenarbeit und jugend
fünftens beeinflussung der humanitären
hilfe sechs digitale transformation also
von der föderation aus und 17
finanzierung der zukunft genau also
schon mal erst mal die punkte die die
die ich größtenteils zuerst mal so
unterschreiben könnte der ist natürlich
interessant was wird daraus also wahr
was heißt es dann konkret für die
umsetzung erst mal so als richtung
glaube ich haben die schon das relativ
gut identifiziert ich habe jetzt noch
ausgeschrieben aus quasi wenn man auf
die startseite geht von der föderation
zu der strategie dann beginnen in einem
drei säulen nämlich zum einen eben die
genannten fünf globalen
herausforderungen dann die sieben
veränderungen die wir bewältigen müssen
und eben ein leitsatz der heißt wie
folgt die strategie 20.30 schlägt eine
dringende verlagerung der führung in die
entscheidungsfindung auf die lokale
ebene vor wobei die gemeinschaften im
mittelpunkt des wandels gestellt werden
sie legt den schwerpunkt auf das denken
über die grenzen des roten kreuzes und
des roten halbmondes hinaus sowie auf
das engagement mit vielen partnern und
akteuren um positive veränderungen in
der ganzen welt zu unterstützen so das
sind jetzt ein paar sachen drin gewesen
die jetzt quasi noch mal raus gezogen
habe und runtergebrochen habe ich habe
angefangen mit der föderation die hat
eine datenbank und reportingsystem wo
man quasi die die einzelnen nationalen
gesellschaften miteinander vergleichen
kann
da habe ich zum beispiel rausgezogen
dass 2018 in deutschland 435.000
ehrenamtliche roten kreuz sich engagiert
haben das sind ungefähr neun prozent
mehr als 2014 also vor ungefähr fünf
jahren im hauptamt haben wir
gleichzeitig eine steigerung von 18 7%
von 177.000 6 700 eben um knapp 28.000
mehr ist es jetzt ein trend oder hast du
eine idee woran es liegt liegen könnte
dass quasi es sowohl im ehrenamt als
auch im haupt dann zu steigerung kommt
das widerspricht ja so ein bisschen dem
wofür wovor wir vorher gesprochen haben
dass wir schwierigkeiten haben
fachkräfte zu finden dass wir
schwierigkeiten haben menschen für uns
zu begeistern
und der trend scheint unsere unserem
finden ja nicht zu bestätigen oder habe
ich das falsch interpretiert
interpretiert also dass man zuerst das
hauptamt eingehen im bereich vom
hauptamtlichen personal bin ich der
meinung dass wir über die letzten jahre
hinweg natürlich auch immer neue
geschäftsbereiche erschlossen haben
wir sind auch gerade im rettungsdienst
ist ja viel expandiert worden auch durch
die gutachten und wir haben viele neue
leute eingestellt um viele neue
planstellen geschaffen wir haben auch
hier
merklich einfach diesen den rückgang ein
bisschen der ehrenamtlichkeit im
rettungsdienst und ein bisschen weiter
hauptamtlichen dadurch ist es einfach
notwendig mehr leute einzustellen
aber wir bauen unser system und unser
netzwerk natürlich kontinuierlich aus
und daher glaube ich ist also zumindest
für mich jetzt diese zahl der
hauptamtlichen nicht unbedingt
überraschend dass die so stark ansteigen
ist auch immer die frage in welcher
welchen rahmenbedingungen das ganze
gemessen wird wenn wir jetzt über 450
euro kräfte sprechen oder sprechen wir
über hilfskräfte speicher über
fachkräfte ist es natürlich ist
natürlich eine interessante sache
das ist normal so jetzt nicht
herauslesen genau genau also die
föderation unterteilt quasi in
volunteers und page darf und
letztendlich fällt da wahrscheinlich
alles drunter von eben der 450 euro
kraft bis hin zu eben meinetwegen
landesgeschäftsführer nun also ja also
beim ehrenamt muss ich sagen ist es eine
interessante sache ist eine interessante
zahl
wobei ich auch immer noch so eine andere
theorie zu diesem ganzen thema habe ich
meine auch ich bin ja mit dem thema
mitgliederverwaltung intensiv befasst
und ich muss sagen es fällt uns auch als
verband oft relativ schwer zu sortieren
wer es dann überhaupt noch mitglied bei
uns
es gibt ja immer so dieses diesen
schönen karteileiche natürlich haben wir
wachstum beim ehrenamt weil immer wieder
neue leute dazu kommen ist ja
natürlicher prozess dass die sagen hey
das rote kreuz wird mich mal
interessieren schon mal vorbei wird
mitglied aber wir haben natürlich auch
einen großen anteil in unseren
datenbanken mit drin wo wir sagen ja wir
wissen jetzt nicht konkret was sache ist
also dass da würde ich mir die zahlen
hier erklären also sub für mein gefühl
her sind wir die letzten jahre immer ein
bisschen stagniert mit dem mit den
zahlen aber es kann auch sein dass es
einfach mein persönliches empfinden ist
wenn wir schon beim persönlichen
empfinden sind wie empfindest du denn
die zusammenarbeit zwischen haupt und
ehrenamt allgemein ja ich glaube wir
haben
ich bemerke im verband immer wieder
diese diskrepanz dass
nicht jedem beteiligten klar ist wie wir
eigentlich funktionieren und wir auch
funktionieren müssten
es gibt für mein empfinden schon immer
wieder große konflikte ich verstehe auch
woher die konflikte kommen das können
wieder zurück auf das was ich vorher
gesagt habe das liegt uns einfach häufig
auch an denen an den sehr
unterschiedlichen anforderungsprofilen
und den sehr unterschiedlichen
bedürfnissen der einzelnen
anspruchsgruppen ich glaube wir brauchen
hier eine klarere trennung also wie
schon gesagt man hört ja auch landauf
landab dass es probleme gibt es es gibt
jetzt keinen der sagt es läuft alles
großartig und ich habe aber auch kein
patentrezept wie wir aus der nummer
wieder herauskommen
würdest du sagen dass die zusammenarbeit
zwischen haupt und ehrenamt abhängig ist
davon auf welcher verband stufe wir uns
bewegen
also gibt es da unterschiede in der
qualität in der quantität
was auch immer ich glaube dass es von
der verband stufe persönlich nicht
abhängig ist ich glaube das ist immer es
ist immer ein einzelfall
was du vor ort schon für strukturen hast
also es ist ja auch vom bezirksverband
zu bezirksverband total unterschiedlich
das ist auf der einen seite natürlich
ein bisschen unser charme das ist aus
der anderen seite aber auch unser
größtes problem dass wir hier nicht
nicht in der lage sind als eine stimme
zu sprechen bis zum schluss dann aber
insgesamt also es klingt klingt jetzt
ein bisschen negativ so zusammenarbeit
haupt und ehrenamt ist die nur schlecht
also ich meine es gibt ja wahnsinnig
vielen stellen zusammenarbeit also
nehmen wir zum beispiel mal deinen
bereich du bist erster stellvertretender
kreisbereitschaftsleiter bis dem was
zuvor gemeint ist eben auch
einsatzleiter rettungsdienst
das heißt so auch so er natürlich
strukturen wie zum beispiel die schnell
einsatz gruppen aus den bereitschaften
haben wir dann tatsächlich auch mit den
hauptberuflichen kollegen im
rettungsdienst zu tun so das ist ja auch
eine form der haupt- und ehrenamtlichen
zusammenarbeit absolut und dann geht's
halt weiter also dann gibt es eine
geschäftsstelle auf den verschiedenen
ebenen es gibt jeweils geschäftsführer
stellvertreter abteilungsleiter was auch
immer
da kann man sehr kreativ sein kann man
die also die kann man ja wahrscheinlich
nicht
ich mache jetzt mal nicht eine frage die
kann man ja wahrscheinlich nicht über
einen kamm scheren sondern es ist ja
wahrscheinlich sehr unterschiedlich ja
es ist tatsächlich sehr unterschiedlich
und das was du angesprochen hast mit der
gerade die arbeit im einsatzdienst die
funktioniert ja immer sehr gut also das
muss man auch ehrlicherweise sagen woran
liegt es ich glaube dass der fokus da
einfach anders ist im einsatzdienst oder
im konkreten einsatz weil sagen wir
einfach immer jetzt erst mal gut mit
diskutieren jetzt schauen wir einfach
dass wir gemeinsam an einem strang
ziehen und dass wir jetzt hier diese
konkrete gefahr oder dieses problem
irgendwie bewältigen wobei man auch hier
die letzten jahre einfach merkt es sind
zwei unterschiedliche welten geworden
also wir können es nicht mehr über einen
kamm scheren wir können nicht sagen
sanitäts und rettungsdienst ist das
gleiche das funktioniert mittlerweile
nicht mehr
und wir haben hier auch einfach das
problem der rettungsdienst entwickelt
sich in einem unheimlichen tempo weiter
wir fangen ja jetzt dieses jahr an die
delegation an die notfallsanitäter zu
vergeben das heißt wir haben hier jetzt
wirklich auch eine regelhafte kompetenz
die jemand übertragen hat das musste
vielleicht ein bisschen erklären für
alle die nicht so drin sind wie wir
genau bedeutet dass das bedeutet dass
die notfallsanitäter vom ärztlichen
leiter rettungsdienst damit beauftragt
werden bestimmte ärztliche maßnahmen
oder maßen die eigentlich einem arzt
vorbehalten sind durchzuführen in
eigener verantwortung ohne dass sie
dafür eben noch einen zusätzlichen
notarzt benötigen oder den notarzt eben
binden müssen
das ist ja im endeffekt im deutschen
rettungsdienst ein schon seit jahren
geforderte thema und es wird jetzt auch
endlich realität ist bestimmt noch
ausbaufähig aber es ist ein schritt in
die richtige richtung
auf der anderen seite haben wir
natürlich im ehrenamtlichen auch ganz
andere aufgaben tatsächlich und werde es
ein bisschen mit drin ist der kriegt es
ja auch mit dass unsere hauptamtlichen
auch gerade unser rettungsdienst einfach
fast nicht mehr zu hause ist so wie es
früher mal war sondern dass sie ja doch
ziemlich tag füllen ausgelastet sind und
da geben sich natürlich viele probleme
und wir haben ja auch schon immer gesagt
das machst du denn noch die kannst du
dich dann wirklich noch mit diesen
themen beschäftigen wenn du im
tagesgeschäft gefangen bis und ich
glaube dass das ganz oft ein problem ist
dass viele
einfach mittlerweile im tagesgeschäft
komplett schon eingebunden sind und wenn
man jetzt ehrlicherweise ist ehrliches
dann ist ja die zusammenarbeit mit den
ehrenamtlichen strukturen in dem bereich
gegeben kommt auch regelmäßig vor zum
beispiel mit diesen unterstützungs
gruppen rettungsdienst aber es ist eben
nicht das klassische tagesgeschäft mir
also wir sind wir wir haben einfach
keine keine 100 großeinsätze im jahr ist
das einfach nicht gegeben dass es nicht
der fall
vielleicht liegt ja auch daran dass
gerade im einsatz weil hier viel mehr
noch quasi strukturiert ist also es gibt
standard vorgehen für medizinische fälle
es gibt standard vergehen für für den
massenanfall sogenannten massenanfall
von verletzten und dass hier sehr viel
standardisiert auch wann alarmiert die
leitstelle wann wen wiwo wer kommt da
zusammen wer hat quasi den hut auf wer
hat am meisten streifen und sternchen
und so weiter also nein das ist das gar
nicht so so despektierlich gemeint ist
vielleicht meine aber ist es relativ
klar definiert und da ist es völlig egal
ob der oder die jetzt hauptberuflich
oder ehrenamtlich ist sondern der hat
halt eine bestimmte quasi funktionen
meinetwegen bei den größeren einsatz und
dann hat er oder sie das sagen und
niemand anders so und das ist aber ja
wahrscheinlich was was du nicht
grundsätzlich wünsche für die
zusammenarbeit zwischen haupt und
ehrenamt das ist einfach nur so ist
einer sagt und die anderen machen
sondern es eigentlich geht es wenn ich
das richtig raus gehört habe er um gutes
auch strukturierte zusammenarbeit
zwischen den verschiedenen vielleicht
besser abgegrenzten aufgabenbereichen
also was macht das auch dann das macht
das ehrenamt und seit genau genau so
sehe ich es im endeffekt wir brauchen
aufgaben und wir brauchen definierte
aufgaben und die müssen auch voneinander
abgetrennt sein wo wir wirklich sagen wo
beginnt meint hans bereich und wo es
seiner und ich glaube das würde uns gut
tun ich glaube es würde uns sehr gut tun
ist aber auch einer der punkte die er im
rahmen vom brk in zukunft sogar mit
aufgefasst worden sind das scheint nicht
nur mir zu zu gehen und wir brauchen
eine andere form der unterstützungs
kultur glaube ich also wir müssen wieder
auf den punkt zurück kommen wo wir sagen
wir helfen uns im verband alle
gegenseitig
in sag ich nicht nennen sie jetzt mal
friedenszeiten ist das hauptamt dafür da
uns mit zu verwalten in form von eben
dafür ist ja eine kreisgeschäftsstelle
eigentlich da zu sagen hey ich mache
euch die mitgliederverwaltung wenn den
schriftverkehr ich kümmere mich darum
dass eure rechnungen bezahlt werden ich
kümmere mich darum dass eure bankkonten
sauber geführt werden ja ich mache ein
fuhrpark mit geschäftsstelle ist ja
eigentlich nicht dazu gedacht oder dafür
da zu sagen ich gebe euch jetzt
strategisch vor was ihr zu tun habt das
ist glaube ich der falsche weg weil dann
haben wir irgendwann schon das problem
dass wir vielleicht einmal aus einem
wirtschaftlichen motiv heraus
entscheiden
wir leisten hilfe leisten nicht hilfe
und ich glaube das wäre das schlimmste
was uns als organisation passieren kann
jetzt habe ich ja schon angekündigt dass
ich ein paar punkte aus dem was ich
gerade aus der strategie 2030 vorgelesen
habe raus greifen das erste was ich raus
greife ist ja verlagerung der führung
und entscheidungsfindung auf die lokale
ebene
das wäre ja nach meinem verständnis
quasi die kreis- oder sogar ortsebene
ist das nicht heute schon so also vom
grundsatz unserer regelwerke die wir
auch schon diskutiert haben würde ich
sagen ja wir haben auf der
kreisverbandsebene auch durch die krisen
vorschrift oder die k vorschrift vom
deutschen roten kreuz vom bundesverband
niere die möglichkeit quasi eine
örtliche einen örtlichen notstand sage
ich mal auszurufen und zu sagen wir
müssen jetzt als rotes kreuz tätig
werden außerhalb des staatlichen
auftrags im sinne einer einer leitstelle
die alarmiert und sagte hier ist
irgendwo ein verkehrsunfall
diese möglichkeit gibt schon ich glaube
ich wird viel zu selten gezogen diese
möglichkeit ein verpatzter immer so bin
also für mich klingt es jetzt nicht noch
irgendwie sondersituationen
notfallsituationen sondern das klingt ja
eher nach wir brauchen quasi das muss
zur regel werden kann sehen dass lokal
gehandelt wird und und führungen und
entscheidungsfindung lokal stattfindet
ja also ich sehe es auch so wir brauchen
wir haben aber diese möglichkeit schon
also ich sehe es so wir haben so wenn
ich die ordnung der bereitschaft nehme
die ist ja auch so gestrickt dass wir
sagen wir geben euch vor was der
rahmen außen rum ist und ihr entscheidet
was notwendig ist also es macht wenig
sinn eine einer bereitschaft zu sagen du
warst bis gestern eine betreuungsdienst
bereitschaft du willst aber ab nächster
woche machst du sanitätsdienst das ist
nicht sinnvoll und das müssen die leute
vor ort entscheiden die müssen auch
sehen muss der hilfsbedarf was ein ganz
interessantes thema ist der
betreuungsdienst geht ja ganz neue wege
jetzt auch mit dem betreuer vor ort das
soll so eine art hilfe vor ort werden
nur aus dem betreuungs dienstlichen
sicht und sowas kann nur funktionieren
wenn es örtlich entschieden und örtlich
getragen wird ich glaube dass nach der
betreuer vor ort oder das ist da geplant
der betreuer vor ort soll zum einen mal
so eine art erkundungs tätigkeiten
wahrnehmen für den betreuungsdienst
insgesamt so wie wir es auch aus den
großschadenslagen vom hv kennen der hat
ja auch die aufgabe mehr hinzuschauen
und rückmeldung zu geben was ist denn da
eigentlich los
aber halt eben auch dieses es ist eine
kleine und schlagfertige komponente
werden um uns öfter und früher in den
einsatz zu bringen und auch einfach an
sozialer brennpunkt immer mit hinzu
kommen und zu sagen hey wo ist denn hier
überhaupt die möglichkeit wo können wir
denn helfen aber das heißt du würdest
die frage eher mit einem jahr
beantworten also heute ist es schon so
dass quasi viel entscheidungsfindungen
und führung auf der lokalen ebene
passiert ich glaube aber dass die
strategie 20 30 oder anders die
föderation eben damit schon noch ein
bisschen mehr meint also wahrscheinlich
auch quasi dass das was vielleicht heute
auf höheren ebenen entschieden wird er
runter gezogen wird ja und das ist ja
wahrscheinlich noch nicht dass ich das
glaube ich auch
das ist dann sinnvoll oder wäre das
sinnvoll da kann man immer darüber
diskutieren das ist es so das thema das
ist ähnlich wie der brauchen wir das den
volksentscheid auf bundesebene das kann
man auch diskutieren dann kann man dafür
kann man dagegen sein
ich glaube es wäre in ganz vielen
bereichen heilsam wenn unsere mitglieder
gefragt werden und verpflichtet werden
sich auch damit auseinander zu setzen
also es gibt ganz viele themen
wo ich schon sagen wir wir müssen eine
viel breitere basis befragen oder die
andy basis wirklich viel viel breiter
entscheiden lassen wie wir uns denn
eigentlich zukünftig aufstellen wollen
und ich sehe es auch so es ist sehr
schwierig zu sagen wie kommt man denn in
einer landesversammlung und was wird man
dann was entscheidet man denn da
wirklich also ich glaube es ist ein
interessantes modell
ich denke da ich denke da wirklich an
willensbildung im verbandes ja so
ziemlich jedes jeden bereich jedes thema
beschäftigen und befassen könnte
ich glaube das können funktionieren was
müsste sich dafür ändern der mittags
funktioniert das müsste ich da verändern
ich glaube wir müssen beim thema
digitalisierung noch jahre und
jahrzehnte aufholen
ich glaube wir müssen dazu strukturell
flexibler werden wir müssen natürlich
dann auch sagen wir werden dadurch auch
entscheidungskompetenz abgeben müssen
als leitungskräfte das betrifft mich ja
dann genau so im endeffekt und das ist
kein problem
es ist ein problem wirklich ich also ich
glaube also ich verstehe das so meint
ich bin ja per se ja eigentlich auch nur
stellvertreter aber ich verstehe das so
wir sind von unseren leuten beauftragt
wir sollen in ihrem auftrag handeln und
wenn die mehrheit für ein thema zu
begeistern ist dann ist das kann es ja
nicht verkehrt sein oder
dann sollte man zumindest darüber
nachdenken das auch so zu machen wenn
wir haben ganz viele projekte auch am
anfang gehabt die nicht auf nur auf
gegenliebe gestoßen sind und da haben
wir auch viel gelernt draußen dann auch
gesagt es geht halt nicht von oben nach
unten das lernen wenn es auch gerade in
der wirtschaft massiv das ist top down
natürlich funktioniert gerade wenn die
leute dafür bezahlt bis zum gewissen
grad aber irgendwann hat seit sein ende
weil man damit natürlich viel
frustration schafft und fiel trotz und
gegenreaktionen und versteckte
versteckte sabotage einfach erzeugt die
nicht sinnvoll ist und wir gehen gerade
im bereich der
der führung also das führungs dienstes
jetzt nicht der leitung einen ganz
anderen weg wo wir sagen wir lassen
eigentlich die leute arbeiten die
fachkompetenz sind und die das können
und so sagt uns was ihr braucht wir
sorgen dafür dass ihr das kriegt und
macht eure arbeit und wir haben damit
sehr gute erfahrungen gemacht und ich
glaube dass das ein wirklich gangbarer
weg ist aber wir müssen natürlich auch
diese entscheidungen den leuten dann
auch geben also es kann keiner kann
delegieren von arbeit sein es muss eine
eine übergabe von kompetenz sein und das
sehe ich immer im gesamtverband auch so
das problem ich merke das auch selber
muss mich da auch immer wieder nehmen
es ist schwer es ist schwer zu sagen ich
gebe das jetzt aus der hand
jetzt legt die strategie 20.30 ja auch
den schwerpunkt auf das denken über die
grenzen des roten kreuzes und roten
halbmondes hinaus und fordert ein
engagement mit vielen partnern akteuren
wenn ich jetzt an das rote kreuz hängt
dann gibt es jetzt unter anderem zb die
arbeitsgemeinschaft bevölkerungsschutz
mit anderen hilfsorganisationen und
soweit es gibt verschiedene
zusammenschlüsse mit anderen
organisationen anderen
wohlfahrtsverbänden usw
das heißt das passiert ja auch schon zum
teil heute oder könntest du dir
vorstellen
bz welche grenzen gibt es dennoch zu
überwinden also die scheinen wir ja
schon überwunden zu haben
also wir arbeiten ja gerade in bayern
auch mit den anderen hilfsorganisationen
relativ gut zusammen jetzt kann man
natürlich darüber nachdenken warum das
so ist vielleicht auch weil wir den der
größte partner einfach für die anderen
sind aber im sanitäts betreuungsdienst
zum beispiel hat man sich ja auf ein
einheitliches einsatzkonzept geeinigt
das ja von allen so akzeptiert wird und
es ja auch von uns federführend
entwickelt wurde
ich kann auch als beispiel nehmen wenn
man wenn man etwas ganz anderes nehmen
ich habe ja auch eine gemeinschaft vor
ort die ist bei der feuerwehr im haus
mit untergebracht und das ein absolut
kameradschaftliches miteinander und da
hörst du keinen keine einzige klage das
ganze jahr also das funktioniert ich
glaube dass das schon
so ein gefühl ist dass sich eher auf den
höheren verbandsebene nein spielt dass
man sagt man muss sich da irgendwie so
ein bisschen gegeneinander abgrenzen und
die den konkurrenzkampf so ein bisschen
betreiben wobei man natürlich auch immer
sagen muss wir stehen natürlich auch im
wettbewerb und diese strategien die von
von der föderation erarbeitet werden
sind natürlich immer für den
gesamtverband wir haben schon das
problem dass wir natürlich mit
johannitern maltesern dem
arbeiter-samariter-bund dem technischen
hilfswerk den feuerwehren auch im
wettbewerb um mitglieder stehen also ich
könnte mir kann mir nicht vorstellen
dass wir es komplett abbauen können ich
sehe es schon so wir müssen uns deutlich
besser noch vernetzen und deutlich mehr
noch in die breite gehen also ist jetzt
schon tun was wir schon sehr sehr breit
machen als verband aber natürlich stehen
wir immer einen gewissen wettbewerb
jetzt ist heute im gespräch ja auch
schon mehrfach das thema digitales
digitale transformation plattformen usw
ja aufgetreten warum beschäftigst du
dich damit mit diesen themen dem wasser
wenn ich richte mich richtig erinnere
auch heuer bei so einer arbeitsgruppe
dabei die sich irgendwie mit dem thema
beschäftigt hat also warum beschäftigst
du dich mit dem thema digitale trans
muss ja ich sag einfach ganz einfach
weil ich so ich bin damit aufgewachsen
und für mich ist das kein neues thema
also das macht mich jetzt zwar nicht zum
experten für digitalisierung aber ich
habe eine sehr genaue vorstellung davon
wie so ein prozess laufen kann ich habe
ja auch beruflich mich da ein bisschen
weiterentwickelt noch und habe da auch
sehr konkrete vorstellungen
es ist einfach der punkt wir arbeiten an
sehr vielen enden noch extrem
ineffizient
wir sollten finde ich unsere kapazitäten
und ressourcen für das ganz anderes
nehmen ich mag mich eigentlich das ist
auch eine meiner wenigsten gemachten
tätigkeiten es irgendwelche
verwaltungstätigkeiten das ist als für
mich als ehrenamtliche leitungskraft
eigentlich aus ich will das nicht machen
das ist sehe ich gar nicht ein
und ich verstehe nicht warum wir
es nicht schaffen können wir haben 2009
10 so zb diese digitale lehrgangs
anmeldung ist für mich ein thema ja es
ist ein riesenproblem im verband als
drei systeme gibt die da im endeffekt
konkurrieren gegeneinander
aber es müsste so nicht sein also es ist
heute alles machbar wir können prozesse
schaffen die voll automatisiert ablaufen
warum soll ich dann nicht auf meinem
handy in der sms kriegen oder eine
nachricht kriegen und sagen martin hat
sich angemeldet und möchte gerne auf
diesen lehrgang gehen und ich sage ok
passt und dann ist es gut
also ich glaube was uns da wir müssen da
auch im verband noch ein bisschen besser
zusammenarbeiten ich habe vor kurzem
auch ein tolles projekt von der
wasserwacht gesehen ihr ihr infoboard
was ihr da entwickelt haben das ist für
das werk ist informationssystem ja gut
dass mit den abkürzungen bei uns ist
natürlich auch immer so ein thema aber
das ist eine absolut zukunftsweisendes
projekt finde ich finde ich großartig
würde ich mir für die bereitschaften
genau so wünschen sich quasi
tagesaktuell meinen tablet nehme und
gucken wir rein
wir haben halt auch oft noch das problem
wir denken noch in viel in alten
strukturen sind das dann vielleicht
schon die grenzen die die also die
föderation schreibt er wir sollten über
die grenzen hinaus denken über die
grenzen des roten kreuzes und roten
halbmonds jetzt sind wir innerhalb der
organisation und stoßen auf grenzen
sollten wir dann vielleicht damit schon
anfangen dass wir die grenzen die wir
quasi selber gezogen haben und sei es
zwischen den gemeinschaften sei es in
den ebenen usw
deswegen versuchen zu überwinden und da
ein bisschen vielleicht ja dynamischer
zu werden und auf jeden fall also würde
ich würde ich dir voll recht wie möglich
komplett unterstützen natürlich dass ich
würde mir das auch wünschen aber wir
fangen ja schon an also wir sind gut
dabei dass wir machen jetzt auf
bundesebene ja gerade eine neue
leitungskräfte ausbildung komplett die
so wenn ich es richtig verstanden habe
wohl für alle gemeinschaften dann zum
schluss auch funktionieren soll
wir werden sehen aber ja klar wir müssen
auch unsere eigenen verbandlichen
grenzen abbauen
ganz ohne frage genau zweimal beim thema
digitalisierung da habe ich so ein
bisschen raus gäste mit meiner frage
also du beschäftigst dich letztendlich
darum das wäre ich raus weil du halt
damit aufgewachsen bist und viele sachen
für dich selbstverständlich sind in
einem
was organisation deiner arbeit geht
privat ehrenamtlich wie beruflich eben
was bei uns noch nicht überall
selbstverständlich sicher ich habe ihn
ja ich habe die überwiegende zeit meiner
rettungsdienst seit das waren immerhin
fast elf jahre grüne zettel ausgefüllt
und ganz am schluss kamen eben quasi
dann das highlight wir konnten das
digital mit dem sogenannten wepad machen
und letztendlich ist das ein beispiel
von vielen einzelnen sachen die halt
irgendwie laufen und was mir so ein
bisschen fehlt was ich auch schon in
diesem podcast er schon mal angesprochen
habe in der folge digitales rotes kreuz
ich glaube es war die dritte folge oder
so anfang des jahres wo ich quasi ja so
gedanken formuliert hat wie ich mir das
vorstellen würde ja wie wir quasi uns im
roten kreuz vernetzen sowie eigentlich
ja schon auch in der analogen welt
vernetzt sind ja wir haben verschiedene
ebenen wir haben verschiedene
gemeinschaften und viele begriffe die
wir die wir vielleicht zb bei der
wasserwacht haben die sachbuch zu
digitalisieren
so was ähnliches könnten die
bereitschaft natürlich auch brauchen ja
wenn die iren sanitäts wachdienst machen
und dort eben das fachbuch nicht mehr in
papierform ausfüllen zum beispiel das
sind ja nur einzelne projekte
ich glaube insgesamt dass der verband
und und auf der ebene des bundesverband
sieht man es ja dann gibt's ja die
digitale welt für unit und ähnliche
projekte leider auch teilweise nur die
auch zeitlich begrenzte natürlich die
sich mit dem thema digitale
transformation und ja auch einer älter
werdenden gesellschaft die sich trotzdem
irgendwie mit ja damit beschäftigen muss
auseinandersetzt und verschiedene
projekte begleitet das heißt zum einen
du beschäftigst nicht damit weil du es
tust auf der anderen seite findest du es
wichtig wo würdest du dann sagen stehen
wir heute im bayerischen roten kreuz
ich glaube dass wir noch an seiner
perspektive natürlich ich glaube das
wird noch ganz am anfang stehen in ganz
vielen bereichen
wir haben wichtige schritte in die
richtige richtung gemacht dass das
informations management system schon mal
angesprochen
das war notwendig um überhaupt erst mal
den startschuss zu geben weil wir
brauchen erstmal eine möglichkeit dass
die leute sie überhaupt damit
beschäftigen können wir müssen aber ich
finde ich noch viel viel weiter gehen da
gibt es ganz tolle projekt auch von
anderen nation
einige gesellschaften man muss sich ja
das auch so vorstellen dass der großteil
unserer verbandskommunikation immer noch
über messenger dienste funktioniert
mittlerweile das hat sich eingespielt
weil es einfach ist weil es die leute
gern benutzen weil sie sowieso benutzen
und weil sie einen mehrwert davon haben
also dass das können werden wir auch nie
zentral steuern können dass wir sagen
wir verbieten jetzt die
messenger-dienste ich mein ansatz meine
theorie wäre jedes mitglied müsste wenn
es einen dritten im brief bekommen und
sofort die zugang einen zugangsdaten
einmal zugangsdaten bekommen die für das
gesamte rot kreuz netzwerk funktionieren
und ich glaube wir brauchen genauso was
wir brauchen messenger wir brauchen
etwas wo wir sagen können wir können
verwaltungsprozesse flachen ab flachen
hierarchien unternehmen das ist mein
bereitschaftsleiter da muss ich jetzt
nicht erst einen antrag ausfüllen und
ich brauche eine 15-seitige lehrgangs
anmeldung die jedes mal wieder dieselben
themen umfasst ich muss jedes mal wieder
ein schreiben was meine qualifikationen
sind weil es ja mal ausnahmsweise an den
anderen bezirksverband geht
ich glaube wir brauchen da zentrale
systeme die aber auch die erweiterbar
sind die auch für lokale lösungen offen
sind und offen bleiben weil die besten
ideen das ist auch so meine erfahrungen
bisher kommen einfach von den leuten die
damit arbeiten müssen und nicht von
denen diese entwickeln und ich glaube
wir müssen da ganz unten anfangen und
wir müssen wir was wir nicht
unterschätzen dürfen als verband das ist
die macht die soziale netzwerke haben
und wir müssen es schaffen diese
sozialen netzwerke bei uns aufzufangen
im verband und das in unserer digital
struktur genau du hast du hast ein paar
punkte angesprochen die damals in der
folge auch schon angesprochen habe eben
das was du jetzt beschrieben hast man
kriegt ein brief mit den ersten
zugangsdaten und so weiter und man hat
einmal zugangsdaten egal wo man
unterwegs ist und wenn man in den
anderen kreisverband rhein schnuppert
oder andere gemeinschaft oder so oder
eine andere tätigkeit oder wechselt von
haupt den ehrenamt oder umgekehrt dass
man dann einfach diesen einen account
nenne ich jetzt mal auch niederbayerisch
eben einfach behält so genau dass das
ganze 50 dann meinetwegen identity und
access management das ist halt
verschiedene rollen hast verschiedene
berechtigung sehr ich ihnen das du
unsere struktur
wir bilden kannst und letztendlich dann
aber eben auch und das war mir sehr
wichtig in dem was sich vorgestellt habe
auch in der arbeitsgruppe dass wir
trotzdem und das hast du auch gerade
genannt deswegen fühle ich mich ein
bisschen bestätigt eben trotzdem
erweiterungsmöglichkeiten brauchen also
wir brauchen bestimmte sachen die sind
zentral einfach wichtig ja also braucht
meinetwegen kalender die duh beliebig
verwenden ganz persönliche für deinen
ehrenamtlichen kontext gruppenkalender
für die bereitschaft für teilweise unter
ordnungen wie meine dinge oder
untergliederungen wie fachdienste wir
brauchen e-mail-system und so weiter
könnt ihr liebe hörerinnen alles nach
höheren habe ich alles schon irgendwann
mal einen gesprochen meine ideen genau
das heißt eigentlich und das ist ja auch
so dass ein bisschen was wir jetzt bei
der letzten landesversammlung hatten so
viel kann man wahrscheinlich verraten
ist ja auch die idee so engagement
platform überhaupt so eine zentrale
benutzerverwaltung und so weiter das
geht ja schon in die richtung
jetzt ist natürlich die immer so ein
bisschen die frage solche sachen ja
kosten dann recht schnell viel geld und
was ja eigentlich viel wichtiger ist
dass dann die diese nutzen auch was
davon haben wie glaubt so könnte man das
vielleicht erreichen also dass auch
quasi die bedarfe vor ort einfließen
können ohne dass man sich jetzt mit
180.000 ehrenamtlichen einen tisch
setzen muss also ich glaube dass es gar
nicht so schwierig ist weil im endeffekt
brauchen wir eigentlich nur in den
systemen die wir schon haben der
konsequente weiterentwicklung und die
schaffung von sag ich mal auf
niederbayerisch den sogenannten apps den
automatischen programmier-
schnittstellen die es einfach schaffen
oder die standardisiert einfach daten
verarbeiten können
ich glaube ich möchte es nur
unterstreichen was du noch gesagt hast
mit der mit der wichtigen der
wichtigkeit der erweiterbarkeit vor ort
wir haben auch ein zentrales system zur
verwaltung unserer dienste eingeführt
und hatten dann haben dann verschiedene
einstellungen verändert und dann viel
gestalten und herumgespielt auch von
ebene kreisbereitschaftsleitung er wird
uns gedacht haben so dass es eben
sinnvoll und das aktivieren wir und das
deaktivieren wir jetzt an funktionen und
dann bekamen wir einen relativ
entrüstet einen anruf von einem mitglied
das auch dienst verwaltung macht in
einer bereitschaft daher gesagt was soll
der scheiß
und was macht ihr denn jetzt wieder
finden ist und da bist du natürlich
erstmal ein bisschen angefressen ich war
dann auch ein bisschen dann dachte ich
mir daher was will er denn jetzt
und da ist das ganze ja nix nach dem
motto und dann wird neu geregelt wenn du
etwas machst und dann haben wir in der
so gehandhabt haben angerufen und gesagt
du die e mail war bisschen hart sagen
wir was ist denn los und dann hat uns
das mitglied erklärt naja ich habe das
bisher immer so gemacht und so und so
und so und es funktioniert ja und das
optimal und es hat genau ihr habt das
eingeführt und es war super und wir
haben uns daran gewöhnt haben diese
funktion verwendet und es hat gut
funktioniert hat und unsere leben und
unsere arbeit leichter gemacht und jetzt
schaltet ihr das ab und ich bin erstmal
dagesessen muss man erst mal fünf
minuten drüber nachdenken und mir
gedacht verdammt das komplett den faden
zur basis verloren
das ist eigentlich keine ahnung wie die
ihre arbeit machen und dein handeln hat
jetzt eine konkrete konsequenz gehabt
das ist jetzt irgendwie das ist jetzt
für den jemand anders schwerer gemacht
hat und wenn es dann auch wieder
natürlich sofort aktiviert diese
separate funktion aber es hat mir
eigentlich es hat mich ein bisschen
geehrt
das hat mich wieder klar zurück denken
lassen nämlich gesagt okay gut das ist
genau diese zentralverbands denken dass
wir eigentlich nicht wollen und deshalb
schon auf ebene von dem kreisverband und
ich bin ja auch nicht dafür bekannt
immer mal wieder bis hin zu kritisieren
was wir denn so anders brauchen
ich glaube es ist es kommt oft gar nicht
so wirklich an was unser bedarf ist das
heißt das ist ein plädoyer dafür noch
mehr in den austausch zu gehen wege zu
finden wie wir quasi feedback schleifen
klar von von allen ebenen
ja quasi in unsere dna schreiben um
möglichst gut viele bedarf eben
abzudecken ja also ich glaube dass es
ist wirklich ein zentraler punkt dass
wir sagen wir müssen uns der netzwerke
bewusst werden die wir haben die wir
pflegen wollen und müssen und wir müssen
es schaffen diese netzwerke in unsere
digitale struktur mit einzubinden weil
es eigentlich für wie ich meine wir sind
ja auch eine sicherheitsrelevante
organisation ist eigentlich nicht sein
kann dass ein großteil unserer
kommunikation über zum beispiel web
abgewickelt wird ist ja im endeffekt
datenschutzrechtlich schon ein bisschen
fragwürdig ist und verarbeitung in den
usa und gerade solche themen
warum können wir das nicht abbilden so
ein messenger ist nicht so schwer zu
programmieren es gibt open source
projekte die man frei weg schon starten
und nutzen könnte
und daneben um sinnvolle funktionen
erweitern die wir brauchen wie zum
beispiel einfach so ein simpler
freigabeprozess das ist ja kein keine
riesiges monstrum das mandat
programmieren müsste und ich finde es
einfach sehr schade weil wir wir sehen
heute in der wirtschaft was möglich ist
mit dem ganzen systemen und es würde uns
einfach als digitales rotes kreuz
unheimlich entlasten wir hätten die zeit
als ehrenamt uns wieder mit den mit den
drängenden themen unserer zeit zu
beschäftigen momentan beschäftigen uns
halt viel auch mit anderen sachen und
wenn ich meine jetzt kann man ganz weit
raus gehen bereich smart smart contracts
und was da alles möglich ist dass wir
sagen können wir dann musste jetzt auch
erklären smart contract heißt im
wesentlichen dass wir sagen wir
schließen digitale verträge das heißt
wenn bestimmte bedingungen erfüllt
werden werden automatisch andere
bedingungen erfüllt also ich überweise
quasi geld und daraufhin wird mir also
um es jetzt ganz grob vereinfacht zu
sagen daraufhin wird mir zb eine ein
download zur verfügung gestellt das
könnte schon smart contract sein und ich
meine wir können sehr sehr viel
erreichen zum beispiel dass wir sagen
wenn ein mitglied zu uns kommt und zum
beispiel digital seine mitgliedschaft
beantragt ist ja auch so ein thema
dann könnte ja so meine meine vision
automatischen mitglied sagt angelegt
werden in der entsprechenden
gemeinschaft der herr
gemeinschaftsleiter wird darüber
informiert und danzig teil zb die uhr
runter und nach drei monaten kriegt er
halt automatisch eine nachricht mit den
nächsten terminen für rot-grün
einführungsseminar zb und nach sechs
monaten wird hat der bereitschaftsleiter
noch mal daran erinnert du passt mal auf
du hast jemanden der ist noch anwärter
wie chancen jetzt mit dem aus weil wir
müssen systeme schaffen die uns helfen
nicht bevormunden aber unterstützen bei
ganz vielen themen weil man verliert
einfach auch und es ist schade wenn man
es verliert und wie gesagt ihr könnt
jetzt schon prozess weitergehen der
bereitschaftsleiter führt sein
aufnahmegespräch mit dem mitglied sagt
okay er passt zu uns die nehmen wir und
geht in seinen zum beispiel messenger
reihen tippt aufpasst und dann wird es
auf mitglied umgestellt und dann wird
automatisch der prozess ausgelöst dass
zum beispiel ein dienstausweis bestellt
wird dann eine woche später kriegt ich
meine dafür muss ich keinen menschen
beschäftigen der sich mit sowas
beschäftigt er sich mit sowas
auseinandersetzt das eigentlich unnötige
prozess und wenn meine große theorie ist
die digitalisierung kostet viel geld da
hast du absolut recht aber wenn ich
dagegen rechne was ich mir sparen damit
glaube ich steht es in keinem verhältnis
mehr und die digitalisierung ist das
einzige was sonst nachhaltig geld
einspart oder uns hilft unsere mittel
dazu verwenden wo sie viel dringender
gebraucht werden weil wir haben
natürlich schon entsprechend großen
wasserkopf mittlerweile und der muss so
groß nicht sein
also das ist meine vision von
digitalisierung es muss uns leben
erleichtern
was fehlt dir fällt dem kontext
digitales digitale transformation noch
ein also wir haben jetzt viel gehört
über tools die uns unterstützen
gibt es noch etwas anders oder also
letztendlich wichtiges ja das ist das
digital digitale transformation ja
erstmal keinen selbstzweck ist also wir
machen das ja nicht um irgendwie tolle
tools zu haben und die vielleicht am
ende sogar nicht helfen sondern es hat
ja immer irgendwie ein ziel nämlich dass
wir entweder arbeitet
einfachen können vielleicht sogar
teilweise vereinheitlichen können und
letztendlich unser bier dabei
unterstützen bei unserer tagtäglichen
arbeit sitz im hauptamt sei es auch im
ehrenamt experte darüber hinaus wäre
vielleicht ein was was wie wir davon
profitieren können wenn wir uns mehr
damit auch beschäftigen digitalisierung
darf meiner meinung nach nie den
menschen ganz ersetzen also es ist nicht
sinnvoll
ein prozess zu bauen der komplett auf
ein endgerät abzielt dass ich sage wenn
ich jetzt unseren unser mitglied
nehmendes zu uns kommt dass das mitglied
bis zu seiner vierten oder fünften woche
der anwaltschaft die man den menschen zu
gesicht bekommen hat sondern immer nur
mit dem mit dem jackpot zu tun hatte wir
müssen wir brauchen unterstützung in
unserer arbeit und wir müssen die
digitalisierung dazu verwenden eben die
sachen die wirklich nicht für unsere
arbeit notwendig sind unbedingt aber
doch notwendig sind abzugeben outsourcen
damit wir einfach mehr zeit haben wieder
für die klassische rotkreuzarbeit dass
wir auch wieder die möglichkeit haben
darüber nachzudenken zum beispiel wie
wir denn uns mit der verbreitung arbeit
künftig beschäftigen wollen wie wir
bestimmte andere strategische richtungen
einschlagen wollen es ist ich werde es
auch immer wieder ich war auch ein paar
mal aus diesen bergader zukunft terminen
ich war auf einigen regionalkonferenz
nicht nur auf einer ich war auf mehreren
und wenn ich mit kolleginnen und
kollegen aus den bereitschaften
gesprochen habe immer gesagt das ist der
wahnsinn was wir eigentlich von uns
eigentlich verlangt wird dass wir
verwalten
das können wir darüber nachdenken ob das
nicht vielleicht heute schon in unserer
verbandsstruktur eigentlich anders sein
müsste aber es ist faktisch noch nicht
so das heißt wir werden uns damit
beschäftigen müssen und bevor wir jetzt
darüber nachdenken dass wir sagen wir
bauen jetzt flächendeckend hauptamtliche
unterstützungsstrukturen in wie auch
immer gearteten ausmaß auf sollen wir
vielleicht darüber nachdenken ob wir
nicht genau vielleicht ganz vieles schon
auf dem kleinen weg mit so einfachen
sachen wie ich sage jetzt einfach einem
rotkreuz messenger der also für alles da
ist erledigen könnten
wir haben natürlich auch so ein bisschen
die die dieses bestreben oder werden wir
bauen uns für jeden einzelfall ein
bestimmtes system
ich glaube dass das nicht sinnvoll ist
dadurch schaffen wir eine pluralität wo
die mitglieder irgendwann nicht mehr
mitmachen und auch nicht mehr durch
steigen weil es nicht mehr sinnvoll ist
also da gibt es ein ganz interessantes
beispiel die in china gibt es eine app
copycat heißt jeder kann ich einkaufen
wie bei amazon da kann ich bezahlen da
kann ich schreiben wenn es ein bisschen
so einen passersatz letztendlich
geworden im internet oder auch wirklich
zeit endlich identität und auf der
anderen seite aber auch
zahlungsdienstleistungen genau das ist
so ein allrounder geworden für für alle
möglichen dienstleistungen und ich sehe
es auch so wir müssen mit ein paar
kleinen sachen anfangen und ich glaube
also gerade die verteilung von
informationen über diese netzwerke wäre
für mich der absolute hebel punktrichter
geschafft schaffen wir so eine messenger
app wo automatisch jeder der einer
bestimmten gemeinschaft zugeordnet ist
zum beispiel die in die bereitschafts
gruppe rein kommt und gleich schon alle
seine infos kriegt oder die wichtigen
kontakte schon kriegt und baut darauf
auf ich glaube das ist wirklich ich
glaube das wäre wäre ein guter weg und
lassen wir aber trotzdem den lokalen
gliederungen den kreisverbänden in bezug
zu werden den bereitschaften noch die
möglichkeit zu sagen wenn wir was haben
was wir speziell brauchen dann müssen
wir auch die möglichkeit haben darauf
eingehen zu können
und dann müssen wir natürlich umgekehrt
irgendwann wieder den weg nehmen dass
wir sagen was gibt es denn draußen was
haben sie denn gutes entwickelt was
können wir denn für das gesamtsystem für
den gesamtverband brk oder dak wieder
wieder mit einbinden
gut dann hast du noch einen punkt zu dem
komplex digitales was der auf der seele
brennt wenn du das was du noch loswerden
oder diskutieren willst eigentlich also
ich hab nicht mehr nicht mehr viel wir
müssen wir müssen uns wie gesagt ich
glaube es ist eines der drängendsten
themen die wir momentan im verband haben
wir verlieren mit unserer jetzigen mit
unserer jetzigen struktur unheil
viel akzeptanz wir haben viel
e-mail-weiterleitung also es ist auch
ein plädoyer dafür bitte endlich das
abzuschaffen
ich krieg ganz oft e-mails die kommen
manchmal vom bundesverband und dann
siehst du schon okay es ist beim
landesverband eingegangen okay du siehst
das ist vom landesverband zum beispiel
an die geschäftsführung gegangen
landesgeschäftsführung für die
landesgeschäftsführung dann an den
bezirksverband vom bezirksverband an die
service stelle des bezirksverbands dann
an den kreisverband und dann kommt
meistens bei mir irgendwann an mit der
17 weiterleitung und ich glaube wir
müssen wir müssen da einfach deutlich
effizienter in dem bereich werden und
digitalisierung wird unser thema derzeit
werden das ist meine feste überzeugung
weil wir einfach so groß sind für eine
ferne feuerwehr die ist ja sehr wörtlich
lokal strukturiert dass das kein problem
aber wir glaube ich können uns das nicht
erlauben
gut wir bleiben beim themenkomplex
veränderungen und wollen aber einen
blick darauf werfen was vorhin schon
angeworfen ebenso vereinbarkeit ehrenamt
und familie und beruf und so weiter dass
das dass du in das ist wochen gibt wo
jeden tag irgendwie beschäftigt bist mit
rotkreuz themen unterwegs bist da er in
verschiedenen funktionen in denen du
unterwegs bist im verband du hast auch
schon gesagt ja wie du das letztendlich
unter einen hut bringt nämlich dadurch
dass du halt einfach auch bestimmte
sachen gar nicht mehr machen kannst auch
wenn sie dich interessieren
letztendlich und du hast uns auch schon
erzählt warum sich das trotzdem lohnt
jetzt wäre meine frage was hast du einen
bisher im roten kreuz gelernt oder vom
roten kreuz gelernt ich habe unheimlich
viel gelernt würde ich sagen es ist nur
immer schwierig das dann konkret aufs
papier zu bringen
jetzt muss es nur auf band sprechen ja
das nicht unbedingt an war ich glaube
dass ich unheimlich viel im
zwischenmenschlichen mitnehmen konnte
unser verband ist ja auch nicht
unbedingt bekannt dafür dass zimperlich
zu sein manchmal und das hat mich es hat
mich persönlich sehr viel weitergebracht
ich bin heute auf an einem punkt meiner
persönlichen ruhig sagt das wäre für
mich vor fünf sechs jahren nicht
vorstellbar gewesen wie zb zum beispiel
strukturierte gremienarbeit dass ich
sage man muss sich schon sehr gut
überlegen wann man welchen antrag bei
wem einbringt und mit wem man ihn vorher
diskutiert oder nicht also dass in
sodingen so themenbereiche die waren mir
vorher nie bewusst aber auch dieses
ganzen themenkomplex digitalisierung
wird auch jetzt erst durch meine
beschäftigung im verband auch in dieser
leitungsfunktion bewusst was das
eigentlich für ein problem ist ich bin
ja sag ich mal damit groß geworden für
mich ist das kein thema aber viele
meiner kollegen auch damals ich noch den
rettungsdienst gearbeitet habe eben
nicht also ich war auch systembetreuer
für das niger pad und das mit eingeführt
und für mich war das überhaupt keine
diskussion mehr für mich war das sofort
akzeptiert und hat funktioniert und und
hat für mich eigentlich nur vorteile
geboten wenn ich dann aber mit meinen
kollegen zu tun hatte die sich dann an
mich gewendet haben und beschwert haben
weil das blöde dinge schon wieder nicht
läuft dann habe ich halt ganz oft
festgestellt welche barrieren und
hemmnisse wir haben und ich habe für
mich glaube ich auch gelernt dass
veränderung verträglich sein muss auch
für alle
man muss versuchen alle mitzunehmen alle
zu erreichen da habe ich auch viele
viele fehler gemacht und ich glaube dass
ich da viel mitgenommen hat wie gelernt
habe und ich glaube es hat mich als
persönlichkeit auch dahin gebracht wo
ich heute stehe
und ich glaube ich habe mich eine eine
saubere wertebasis gefunden
zu der ich uneingeschränkt stehen kann
das
schon oder mehrfach in dem gespräche
schon angeklungen dass da wo menschen
sind das natürlich auch menschelt und
dass konflikte nicht ausbleiben wie
empfindest du denn den umgang mit
konflikten dem roten kreuz
zum einen ist das ist das was was
spezifisch ist im bereich des
kreisverbandes oder ist das was sich
eigentlich immer wieder auf tut auch auf
anderen ebenen hängt es nur von
einzelnen personen ab also wie erlebst
du den umgang mit konflikten dem roten
kreuz der kommt der umgang mit
konflikten bei unserem roten kreuz ist
würde ich sagen manchmal schon schwierig
wir haben ja seit jahren einen
kontinuierlichen anstieg auch der
disziplinar maßnahmen die ergriffen
werden in unserem verband welches so ja
das ist bei einer offiziellen statistik
oder fragst du jetzt den falschen da bin
ich zu weit unten und zu sagen ich
könnte das jetzt genau ab ich kann das
alles gelang tat so als ob du irgendwie
natürlich auch ich rede auch immer mal
wieder mit ein paar leuten die man also
am rande trifft auch schon der
landesversammlung oder eben größeren
veranstaltungen die da in der materie
schon eher drin sind die vielleicht auch
justiziar für das ein oder andere mal
sinn und hört man schon landauf landab
dass es mehr wird also quasi eine
mischung aus gefühl und tendenz eine
mischung aus gefühl und tendenz soll ich
sagen ja und unsere schiedsgerichte sind
ja auch gut ausgelastet inzwischen das
ist ja auch so ein thema
ich glaube aber dass das kein rotes
kreuz spezifisches problem ist ich
glaube das ist ein gesellschafts thema
wir haben einfach eine schwierige
fehlerkultur noch immer in deutschland
wir sind ja wenn wir uns mal mit den
amerikanern vergleichen glaube ich eines
der wenigen themen die mir wirklich gut
heranziehen kann in dem bereich aber
scheitern ist per se ja kein dass das
das greift mich als person nicht an
wir haben aber immer noch wir beziehen
das scheitern in einem bestimmten
projekt mit einer bestimmten aufgabe ja
immer auf uns persönlich und als als
eigenen persönlichen misserfolg
ich sehe es mittlerweile persönlich ganz
anders aber es ist natürlich sehr
schwierig das von anderen menschen zu
erwarten und ich habe für mich gelernt
man braucht bis zum gewissen grad ein
seidiges fell man muss nicht alles
akzeptieren was einem an den kopf
geworfen wird
aber man muss irgendwann auch sagen okay
da geht es jetzt um das was ich als
funktion entschieden habe und das habe
ich aus gutem grund so entschieden da
kann ich auch dazu stehen oder da habe
ich mist gebaut und muss sich nach
steuern wie jetzt das beispiel dass sie
vorher gesagt man darf man darf das
nicht auf die persönliche ebene nehmen
und ich hab mitunter das gefühl dass
sehr vieles mittlerweile auf der
persönlichen ebene ausgetragen wird und
nicht auf der sachebene aber auch das
ist irgendwo glaube ich menschlich und
ich glaube dass wir da nicht schlechter
sind oder besser sind als der große
durchschnitt genau wobei natürlich immer
schon irgendwie so weil sie nicht
vielleicht ist auch die erwartung
einfach größer an den verband der sich
quasi auch mit den grundsätzen und den
für also mit den sieben rotkreuz
grundsätzen und auf die anderen seite
führungsgrundsätze und so weiter daher
schon einiges an rahmen gegeben hat und
der menschlichkeit als eines der
zentralen ziele des handelns aber auch
der quasi der art wie wir handeln ja auf
die fahnen schreibt dass man dann
vielleicht eine andere erwartung hätte
aber mein eindruck ist eben auch dass
wir ja dass wir dass wir uns nicht groß
unterscheiden wie von keine ahnung
anderen zusammenkünften wo menschen
zusammenkommen anderen vereinen
meinetwegen auch einem ganz normalen
schulalltag in einer klasse oder auch
meinetwegen dann in der arbeiter genau
aber ich glaube halt dass es eine
maßnahme eben sein kann dass wir mit
dadurch dass wir miteinander in kontakt
kommen und wie du vorhin beschrieben
hast eben dann kommt einer und scheiß
dich an
ja so nach dem motto was hauptsächlich
daran gedacht und du bist erst mal quasi
vor den kopf gestoßen und dann halt dass
man in dem fall da nicht auf
aggressionen schaltet und sagt ich bin
aber der stellvertretende
kreisbereitschaftsleiter das machen wir
jetzt so weil das haben wir uns so
ausgedacht und ist ganz toll sondern
eben auf der anderen seite eben auf die
leute zugehen ich glaube dass es schon
ein wichtiger schritt in die richtung
geben ja natürlich fühlt man sich
vielleicht erst mal angegriffen und oft
in der in der rolle in welcher auch man
immer unterwegs ist hört man halt auch
wahrscheinlich öfter mehr klagen der
menschen als lebende menschen
daran muss man sich auch gewöhnen auf
der anderen seite sollte man aber
deswegen nicht so abstumpfen dass man
sagt ja dass menge ich wohl stress dann
feedback kommt oder eine rückmeldung
kommt
ich höre mir das an und prüfe mich und
prüfe quasi das anliegen und dann
versuchen wir irgendwie einen
gemeinsamen weg zu finden und das ist
wahrscheinlich auch insgesamt halt
deutlich anstrengender als wenn man sagt
ja ober- unter- was auch immer es kostet
unheimlich viel kraft aber wir haben das
auch als als kreisbereitschaftsleitung
versucht von anfang an so zu machen wir
versuchen sie jetzt die letzten monate
das letzte jahr deutlich intensiver ja
auch festgestellt haben wie wichtig das
ist sagt ja wir sind auch keine
perfekten menschen
wir lernen mit allem was wir tun immer
dazu und sagen okay da sind wir jetzt
auf die nase gefallen dass das müssen
wir beim nächsten mal anders machen
wir haben jetzt zum beispiel in unserem
kreisverband die sogenannten wir haben
das mund auf termine genannt wird ja
auch immer wieder gesagt haben die mühle
ist immer relativ groß und es kommt aber
immer hinten herum was ich festgestellt
habe es ist auch die bereitschaft immer
größer geworden jetzt wo man den
menschen nicht mehr ins gesicht gucken
muss und ihm sagen muss dass er trottel
ist das muss dann auch mal gerne textet
was auch nicht ganz einfach ist das ist
auch schon der eine oder andere ist eine
oder andere gespräch fällig geworden
aber wir haben gesagt okay wir müssen
jetzt mal raus zu den leuten zu den
menschen wir müssen uns austauschen mit
ihnen sind unsere mitglieder wir sind
für die verantwortlich die wollen uns ja
auch mal sehen und mal wissen was wir
eigentlich so tun und wir wollen
eigentlich dass viele interessante
wissen was die denn eigentlich wollen
und was so ihre vorstellung von unserer
arbeit oder der arbeit unserer
organisation ist und wir haben
festgestellt durch die breite
das ist eigentlich sehr gut ankommt also
das ist auch ein bedürfnis der leute ist
so gehört zu werden
wir sind jetzt demnächst dann auch durch
alle gemeinschaften mal durch also wir
haben gesagt wir machen mit jeder
bereitschaft einen ortstermin und mit
dem arbeitskreis in bereitschaft nord
termin wo wir dann wo wir dann kommen im
gesagt wir sind immer mindestens zu
zweit wir geben auch die möglichkeit
anonymous feedback zu geben also dass
wir im rahmen von so einem fragebogen
die gelegenheit geben zu sagen hey was
gefällt dir das gefällt mir nicht
und es ist erstaunlich was wir
verantworten teilweise mit unterkriegen
also es ist sind themen wo man so nicht
am schirm hat das also ich glaube wir
profitieren da unheimlich davon wir
planen auch dass wir das noch ausbauen
und das wird es auch genauso aktiv
eigentlich beibehalten wollen
weil nur so kannst du ja auch verträge
kannst du deine leute auch vertreten
wenn du weißt dass was sie wollen oder
was sie auch brauchen was ihre ihre
bedürfnisse sind kannst du darauf
reagieren und das für mich ein ganz
interessanter prozess bin wirklich froh
dass ich vorgeschlagen habe das was
machen sollen und ich muss auch sagen
wie gesagt also ist es begeistert mich
immer wieder ich lerne jeden tag was
neues dazu durch die arbeit es ist und
ich versuche es immer für mich dann in
einen rahmen zu bringen der dann
zukunftsfähig ist jetzt noch zu einem
anderen thema das dich womit du dich
dieses jahr beschäftigt hast und so war
das rotkreuz einführungsseminar auch
abgehört rk mit dem du dich beschäftigt
hast du bist seminarleiter geworden und
hat sich fortgebildet warum ich glaube
und dass es ihm ganz elementar wichtig
ist dass wir unseren mitgliedern
informationen offen zur verfügung
stellen und dass wir ihnen auch ein
bisschen auf neudeutsch sagt man
corporate culture mit einimpfen dass wir
ihnen unsere kultur unsere identität mit
geben
und das geht nur dort was lernt man dann
im bereits einführungs männer
das rotkreuz einführungsseminar hat von
dem aufbau und der struktur unserer
organisation über die herkunft wo wir
denn eigentlich verortet sind was unsere
aufgaben sind welche gemeinschaften ist
zum beispiel gibt formen der mitarbeit
wir gehen auch darauf ein
wir haben im kreisverband welche
position innehat dass man vorher auch
behandelt schon worden ist und es ist
eigentlich ein rundumschlag einmal durch
die ganze rotkreuz welt durch ich finde
es fast ein bisschen kurz mit acht
unterrichtseinheiten für wir ja schon
mal länger
na ja für mich als seminarleiter ist es
immer sehr sehr kurzweilig ich hoffe
auch dass es meinen teilnehmer nicht so
vorkommt
aber ich glaube es ist einfach die basis
für den einstieg bei uns und wir müssen
schauen dass die einfach auf guten füßen
steht und ich habe für mich einfach
gesagt das ist mir ein anliegen ist es
mir so wichtig dass ich sage das möchte
ich selbst tun weil ich glaube wenn man
von etwas überzeugt ist und von etwas
begeistert ist dann ist es leichter
andere zu begeistern und zu überzeugen
jetzt ist aber auch so dass er die
helfer grundausbildung habe es vorhin
schon gehört eben aus rotkreuz
einführungsseminar sanitäts kurs
betreuungs kurs und so weiter besteht
also schon für neue mitglieder grad der
bereitschaften auch wahnsinnig viel in
den ersten ein bis zwei jahren sage
jetzt mal quasi b tor steht bevor sie
überhaupt quasi ja so als vollwertig
klingt immer so abschätzig aber halt so
wie gott sie quasi selbst in den einsatz
gehen können als normale helfer und
nicht einfach zusätzlich und da ist ja
das foto als ein prozent du sagst das
ist ein bisschen kurz mit acht stunden
aber es ist halt auch wieder einen tag
am wochenende oder zwei tage am abend
unter der woche die die ehrenamtlichen
eben aufbringen müssen und es wird ja
insgesamt auch schwieriger quasi leute
zu finden die sich länger binden wollen
also kann man nicht eigentlich auch das
einführungsseminar einfach verzichten
also ich bin der vertritt eine klare
meinung ich bin da ganz klipp und klar
sage ich nein es geht nicht weil ich mit
dieser organisation zumindest im
grundsatz vertraut sein muss es gibt ja
zum beispiel das einführen der handbuch
da stehen ja mehr oder weniger die
inhalte drin da steht was über
geschichte da steht was über die
internationale rotkreuz von dort halten
und bewegung da steht was über den
aufbau der orgel
die gemeinschaften also was wir
vorhergesagt haben berg waren
bereitschaften wasserwacht wohlfahrt
sozialarbeiter und jugendrotkreuz da
steht war es über die formen der
mitarbeiter so hauptberuflich nehmen
beruflich ehrenamtlich und so weiter
also das steht ja eigentlich alles drin
da steht drin das ist richtig aber ich
muss das rote kreuz auch bis zum
gewissen grad erleben und ich habe schon
mal gesagt auch beim komplex
digitalisierung unsere bestrebungen
unsere prozesse zu straffen dürfen nicht
dazu führen dass das menschliche
verloren geht in dem ganzen und eine
präsenzveranstaltung hat ja mehrere
vorteile die er ist da geht es ja nicht
nur darum zu sagen ich vermittelt ihr
bloßes wissen da geht es auch darum dass
man schon mal die ersten kontakte
kennenlernen und knüpft und sagt wer
bist du wer ist der andere
ich gehe jetzt mal sogar soweit und sagt
es gibt ich habe auch schon an seminaren
im innerhalb unseres bands teilgenommen
das interessanteste die vernetzung am
abend und das ist elementar wichtig also
wir können nicht wir können diese diese
dinge können wir nicht ersetzen
jetzt komme ich wieder und schließt den
bogen zurück zum digitalisieren wir
können ganz andere sachen auslagern
die wir den mitglied nicht zumuten
müssen die viel einfacher funktionieren
könnten wo wir sagen und dann nehmen wir
uns lieber mehr zeit dafür für die dinge
die uns wirklich wichtig sind also quasi
den rotkreuzler rinnen und rotkreuzlern
die ja neu starten in einer gemeinschaft
zum beispiel oder auch im haupt
beruflichen kontext eben ein fundament
zu geben wer was macht eigentlich die
organisation aus wo kommt sie her und
was bedeutet das eigentlich fürs rote
kreuz tätig zu sein wenn wir ihnen diese
basis nicht geben dann könnten wir das
vorher so schön gesagt es gibt ja auch
noch andere warum sollte man es bei uns
machen
dann brauchen wir das nicht mehr
schaffen wir uns als organisation selber
ab und und begeben uns irgendwo in die
überflüssigkeit weil das gibt es auch
nirgends anders in jedem größeren
unternehmen in jeder größeren firma wenn
du dann beginnst du da tätig wirst dann
kriegst du erstmal hier die komplette
einführung und dann wird er erst mal
erzählt was denn wie wo was warum und
wie sozial das unternehmen ist und was
alles und wir sollen das wegfallen
lassen das glaube ich würde unserem
verband nicht gut tun ich glaube wir
müssen eher in die entgegengesetzte
richtung wirken
ich glaube wir müssen dafür sorgen dass
wir hier flächendeckend wirklich einen
guten standard beim rotkreuz
einführungsseminar haben und das ist
auch wirklich bei jedem ankommt das
glaube ich wäre viel wichtiger weil ich
habe die vermutung die befürchtung dass
es momentan nicht der fall ist genau
meine frage war natürlich auch ein
bisschen ketzerisch gestellt weil ich
persönlich sehr positiv dem seminar
gegenüberstellt und es stehe und dass
auch selber seit einigen jahren
ausbilder aber eben genau das immer so
die diskussion es eben auf der einen
seite wir wollen möglichst viel auch
dann fachliches wissen vermitteln
auf der anderen seite eben aber eben
genau wie du sagst eben ja wenn ich mich
weiß für welche organisation ich tätig
bin dann wird es beliebig und dann kann
ich das auch woanders tun
ich bin sogar noch weiter gehen und
sagen wir müssen uns insgesamt überlegen
ob wir den grundlagen schon soviel
fachlichkeit vermitteln müssen wie wir
es oft tun das sehe ich auch bei den
grundausbildungen der gemeinschaft da
vertrete ich eine ganz andere these ich
bin der meinung wir müssen da deutlich
runter von denen jetzt gesetzten
standards die sind für mich persönlich
bis hin zu hoch wir wir sind damit die
ausbildungs weltmeister im vergleich der
organisationen
ich glaube wir müssen hier wirklich an
den punkt kommen wo wir sagen wir
brauchen eine grundqualifizierung und
die muss in allen gemeinschaften
ziemlich ähnlich sein weil jeder
gemeinschaft ist irgendwo eine rotkreuz
gemeinschaft darum heißen sie hier so
und die muss auch in jedem bereich bis
zum gewissen grad tätig werden können
und wir müssen runter wie gesagt von
diesem von dieser ausbilder ritus hat
mal jemand so schön genannt verkürzen
und wir müssen da wirklich zielgerichtet
hingehen weg vom von der
wissensvermittlung hin zum
kompetenzerwerb das ist ja auch im
bereich der der transformation des
lernens momentan ganz interessantes
thema das ja auch selbst unsere unsere
berufsbildenden und bildenden schulen
mittlerweile gestartet haben das ist ein
wir gehen jetzt zudem kompetenz lehrplan
hin und ich glaube das wäre wäre würde
uns als organisation sehr sehr gut
stehen wird die zeiten der alten
katastrophenschutz schulen wo man die
lehrfilme und den rohrstock anzeigen an
irgendwelchen tafeln ich glaube ich
sollte mittlerweile vorbei sein
und da müssen wir einfach mal natürlich
alle unsere leitfäden durch er wird zum
schluss des gesprächs noch drei fragen
finde ich und zwar die erste wäre was
werden wahr denn dein bisher schönstes
rotkreuz erlebnis mein bisher schönstes
rotkreuz erlebnis war eine größere übung
die wir abgehalten hatten es war im
letzten jahr werden wir einen anderen
kreisverband unterstützt und haben zu
diesem zweck einen einen einsatzzug
aufgestellt bzw zwei einsatzzüge waren
das sogar mit zwei ganz
unterschiedlichen fachdiensten
sanitätsdienst einmal für die übung und
betreuungsdienst einmal auf der anderen
seite der dann die ganze logistik und
versorgung übernommen hat für den
anderen kreisverband sogar mit und wir
sind zum schluss gemeinsam wieder nach
hause gekommen wir haben auch nach der
übung alle zusammengeholfen das war mein
großes anliegen dass wir auch sagen okay
der sanitätsdienst kann sich auch nicht
herausnehmen wie blei wir sind einen
kreisverband sind eine gemeinschaft
jeder packt mit an und sind dann
gemeinsam nach hause gefahren und
gemeinsam ein großes ende großen
abschluss gemacht und das kam durch die
bank für die übung eigentlich nur
positives feedback klar es gibt immer
sachen die nicht gut laufen manche ist
auch von mir verschuldet aber da mal
drüber geredet und dann war es wieder
gut aber ich war einfach unheimlich
stolz und bin einfach nach wie vor
unheimlich stolz ist positionen haben
darf und dass ich eigentlich auf so viel
wirklich gute mitglieder zurückgreifen
kann die im einsatzfall ohne große
fragen zu stellen hat kommen und sagen
wo muss man packen und das ist
eigentlich für mich das schönste
erlebnis gewesen
was war nicht so etwas mal nicht so
schön oder worauf hättest du vielleicht
verzichten können das ist für mich eine
schwierige frage weil es gibt natürlich
immer situationen die du im ersten
moment selbst die bauern nicht toll da
gibt es verschiedenste
wo du sagst du wirst du mal angegriffen
du wirst mal von verschiedenen seiten
versucht zu demontieren was auch immer
ich kann es aber heute gar nicht mehr
als ereignis sehen die ich sage die die
finde ich nicht gut weil im endeffekt
haben sie mich dahin gebracht wo ich
heute hier stehen kann und ich kann
sagen alles was man erlebt bringt einen
irgendwie im leben weiter es kommt immer
darauf an was man selber daraus macht
und auch wenn es auch wenn es im ersten
moment unangenehm zu sein scheint ich
glaube alles passiert aus irgendeinem
grund und irgendwann und führt zum
schluss dazu das was gutes dabei
herauskommt wenn du einen tipp abgeben
könnte ist für menschen die jetzt neu
bei uns anfangen sei es ältere als
jüngere menschen die jetzt ehrenamtlich
oder auch beruflich sich beim roten
kreuz einbringen wollen was wer das
findet der tipp wer halte durch es wird
nicht es bleibt nicht so
[Musik]
es ist manchmal schwierig bei uns neu
dazu kommen wir sind doch ein recht
versprengter haufen der manchmal auch
ein bisschen schwierig ist auch unser
humor ist nicht ganz leicht zu verstehen
und die ganzen abkürzung und die ganzen
abkürzung ich glaube wir haben heute die
heizungen sollten wir uns irgendwann mal
ein wörterbuch bemühen
aber ich würde sagen es ist es braucht
durchhaltevermögen wir sind eigentlich
auch wenn wir am anfang vielleicht
manchmal nicht so wirken wir sind aber
wir sind eigentlich gute menschen und es
ist eine schöne gemeinschaft und wenn
man mal über den berg ist dann dann wird
das ist doch ein super schlusswort
vielen dank christoph bitte sehr gern so
und das war es schon wieder mit dieser
sendung die shorts findet ihr auf der
webseite oder importeur war eure ideen
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diesen podcast herzlich willkommen also
ran an die tasten
7 gute gründe add ins ohr punkt de oder
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händel at martino blieb
außerdem freue ich mich natürlich auch
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[Musik]