Stichwort: »Bildung«

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Am Rande einer Veranstaltung zum humanitären Völkerrecht in Stuttgart hat Gabriel Dr. Johannes Richert getroffen. Er war lange beruflich beim Roten Kreuz und zuletzt Stellvertreter des Generalsekretärs. Heute ist er ehrenamtlich Konventionsbeauftragter des Landesverbandes Brandenburg. Im Gespräch geht es um die Sonderstellung des Roten Kreuzes, die sich aus dem humanitären Völkerrecht und dem DRK-Gesetz ergibt und die es zu einer Organisation sui generis macht. Außerdem geht es um die Aufgaben und die Verantwortung, die sich aus der Sonderstellung ergeben und die besondere Bedeutung der Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Und es geht um die Rolle der Konventionsbeauftragten in der Organisation und wie sie die Sonderstellung vermitteln können und müssen. weiterlesen

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Für diese Folge nehmen wir euch mit nach Schorndorf. Schorndorf ist eine Stadt im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg circa 26 km östlich von Stuttgart. In Schorndorf fand am 17. Februar 2024 ein Barcamp des Deutschen Roten Kreuzes unter dem Motto »stabil.sozial.digital« statt. Rund 50 Rotkreuzler:innen sind der Einladung des Landesverbands Baden-Württemberg gefolgt. Gabriel Bücherl und Martin Krumsdorf waren ebenfalls eingeladen. Nicht nur, um aktiv an der Veranstaltung teilzunehmen, sondern auch um Lust auf Podcasts im Rotkreuz-Kontext zu machen. Vor Ort haben wir versucht, den Tag mit unseren Mikrofonen etwas einzufangen und wollen ihn nun mit dieser Folge Revue passieren lassen. weiterlesen

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In dieser Folge »Spielst du noch oder lernst du schon? Planspiel zum humanitären Völkerrecht« spricht Gabriel mit Chrissy und Melina vom Jugendrotkreuz des Badischen Roten Kreuzes über ihre Erfahrung in der ehrenamtlichen Projektgruppe, die in 2 Jahren Arbeit ein umfangreiches Planspiel zur Verhandlung einer fiktiven 5. Genfer Konvention zu autonomen Waffensystemen und digitaler Kriegsführung konzipiert hat. Sie sprechen über die Ziele und Inhalte des Planspiels, den Ablauf und das öffentlich verfügbare Materialpaket dazu. Außerdem geht es um die Erfahrungen, die die beiden beim Durchführen des Planspiels gesammelt haben. weiterlesen

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»Es ist egal, wie lange man dabei ist. Wirklich wichtig ist, was die Leute tun und welche Wirkung es hat.«, sagt einer, der selbst seit 30 Jahren ehrenamtlich beim Roten Kreuz aktiv ist: Franz Philippe Bachmann kam über den Wehrersatzdienst zum Roten Kreuz und ist geblieben. Wegen der Menschen, wegen der Aufgaben aber auch wegen der Rotkreuz-Grundsätze. In der Zeit hat er viele Aufgaben, Angebote und Formate ausprobiert, aber auch selbst neue entwickelt. In Frankfurt am Main ist er aktuell Kreisleiter des Jugendrotkreuzes und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche. Außerdem betreibt er die Fachenzyklopädie Roter Kreis, die - Überraschung - ein Nachschlagewerk über das Deutsche Rote Kreuz und die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist. Einen ganz kleinen Teil konntet ihr bereits in den vorangegangenen Podcastfolgen hören. Denn in der Rubrik »Rotkreuzereignis des Monats« lese ich immer wieder Jahrestage aus seinem Werk vor. Obwohl das schon genug Themen für mehr als eine Folge wären, gehen wir auch noch weiteren Fragen nach: Welche Unterschiede gibt es zwischen Rotem Kreuz und anderen Hilfsorganisationen? Darf man den eigenen Verein kritisieren und wenn ja, wie? Sollte es eine Ethikkommission im Roten Kreuz geben? Und wie können Ehrenamtliche eigentlich ihren eigenen Verband mitgestalten? weiterlesen

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In der Januarfolge haben wir uns bereits einmal mit der Rolle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Dritten Reich beschäftigt. Damals standen die sogenannten Rotkreuzgemeinschaften im Fokus, in denen sich heute der überwiegende Teil der Ehrenamtlichen organisiert. Diesmal sprechen wir mit Dr. Clemens Hellenschmidt. Er ist nicht nur Arzt, sondern auch Historiker und Rotkreuzler. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet: »Der DRK-Krankentransport 1943 - 1945, Vorgeschichte, Entstehung, Organisation und Auswirkungen bis in die Gegenwart«. Im Gespräch erzählt er von seinem ehrenamtlichen Engagement, warum er dieses Thema ausgewählt hat und wie er an Informationen und Quellen gekommen ist. Dann werfen wir einen Blick auf den »Erlaß des Führers über die Vereinheitlichung des Krankentransports« vom 30. November 1942, der den Krankentransport im Deutschen Reich grundlegend veränderte. Wie kam es dazu? Wie war der Krankentransport und das Rote Kreuz vorher organisiert? Gab es Widerstand gegen den Erlass innerhalb oder außerhalb des Roten Kreuzes? Welche Folgen hatte der Erlass damals? Ist der Erlass die Ursache für die heutige Dominanz des Roten Kreuzes in Österreich und Bayern? Wie schaut es im Rest von Deutschland aus? Außerdem wollten wir von ihm wissen, ob seine Forschung seine Sicht auf das Rote Kreuz verändert hat und wie präsent das Thema in der internen Bildungsarbeit ist. weiterlesen

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Der Cross Media Day (CMD) findet heuer am 21. November 2020 statt. Am Vorabend geht es mit einem virtuellen Treffen zum Kennenlernen, Eingewöhnen und mit ersten Infos los. Auch der CMD findet heuer wegen der Coronavirus-Pandemie virtuell statt. Wie das gelingen kann, was der CMD überhaupt ist, wie man teilnehmen kann, wie der Stand der Organisation ist und vieles mehr, bespreche ich erst mit Marc Groß, Landesgeschäftsführer im Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Roten Kreuzes, dann mit Julia Hold vom Österreichischen Roten Kreuz und Lukas Findeisen (ebenfalls aus dem Landesverband Baden-Württemberg) weiterlesen

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Abenteuer Siedeln ist DAS preisgekrönte Großzeltlager des Bayerischen Roten Kreuzes in Schwaben. Gleichzeitig ist es ein Planspiel mit gesellschaftspolitischem Bildungskonzept, bei dem sich die Teilnehmerinnen spielerisch mit einem Schwerpunkt, zuletzt 2018 »Selbst-Bewusst-Sein«, in Workshops und bei Tagesaufgaben auseinandersetzen. Seit 2008 findet es alle zwei Jahre in der zweiten Pfingstferienwoche auf dem Gelände der Umweltstation Legau (Unterallgäu) statt. Die rund 500 jugendlichen Teilnehmerinnen kommen vorwiegend aus der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz. Längst nehmen auch Gruppen aus ganz Bayern teil. Die Organisation der Veranstaltung ist eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung der ehrenamtlichen, rund 30-köpfigen Projektgruppe und vieler Helfer*innen. Mit Alfons, Rübi und Sascha rede ich über die Entstehungsgeschichte, Idee und Ziele des Events, aber auch über die Herausforderungen einer knapp anderthalb Jahre langen Vorbereitungszeit und anschließenden Durchführung des Zeltlagers. Im Gespräch verraten sie mir nicht nur ihr Geheimrezept für gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Team, sondern auch, was sie für das Leben gelernt haben. weiterlesen