Sebastian Driemer war Zivildienstleistender beim Roten Kreuz und ist dann einfach geblieben. Sein Steckenpferd im Ehrenamt ist das Thema Humanitäres Völkerrecht mit dem er sich gerne spielerisch auseinandersetzt. Der gelernte Redakteur ist heute auch hauptberuflich beim Roten Kreuz tätig. Beim drkserver ist er Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen und Datenschutz. [Foto: Petra Wensing]
Sebastian Driemer kennt die ehrenamtliche Seite und die hauptberufliche Seite des Roten Kreuzes. Im Ehrenamt ist sein Steckenpferd das Thema Humanitäres Völkerrecht. Wir sprechen darüber, wie man Humanitäres Völkerrecht spielerisch vermitteln und begreifbar machen kann. Sebastian hat hier vor allem Erfahrungen mit dem Rollenspiel »Raid Cross« sowie mit dem Planspiel »h.e.l.p« gesammelt. Wir sprechen über diese beiden Spiele ausführlich und darüber, welche Rolle sie in der Verbreitungsarbeit einnehmen können. Außerdem sprechen wir über die »lebendige Bibliothek«. Die hat er nicht nur mitorganisiert, sondern auch gleich beim Supercamp des Jugendrotkreuzes in Rügen eröffnet. In dieser besonderen Bibliothek gibt es viele Bücher mit kurzen Klappentexten. Soweit so gewöhnlich für eine Bibliothek. Doch es gibt einen Unterschied: Wenn man ein lebendiges Buch ausleihen möchte, bekommt man kein Buch aus Papier. Man bekommt stattdessen Zeit mit Fachleuten zu verschiedensten Themen. Sozusagen ein sprechendes oder eben lebendiges Buch. Hauptberuflich ist Sebastian im kleinen, aber feinen Team des drkservers tätig. Der drkserver ist das Online-Ressourcenmanagement im Roten Kreuz - im Alltag, aber auch im Krisenfall. Wir sprechen über Sebastians Aufgabenbereiche, aber auch über die Geschichte des drksservers, die Funktionen, die Entwicklung, die Finanzierung, die Verbreitung und viele weitere Aspekte rund um dieses spannende Produkt. Und wir schließen damit gewissermaßen den Kreis zur Folge 2 dieses Podcasts. In der Folge »Digitales Rotes Kreuz« hatte ich nämlich meine persönliche Version für eine zentrale IT-Infrastruktur mit dezentralen Elementen und Single-Sign-On skizziert. Und was soll ich sagen: Der drkserver scheint das alles und noch viel mehr zu bieten.